
Ersetzt die Künstliche Intelligenz (KI) Google?
Die rasanten Fortschritte bei Künstlicher Intelligenz (KI) und insbesondere bei Chatbots wie ChatGPT haben zu der provokanten Frage geführt, ob KI herkömmliche Suchmaschinen wie Google ersetzen wird. Viele Nutzer schätzen die Möglichkeit, von KI sofortige, konversationsartige Antworten auf komplexe Fragen zu erhalten, ohne sich durch eine Liste von Suchergebnissen klicken zu müssen. Gleichzeitig bleibt Google mit Milliarden von Suchanfragen täglich ein zentrales Werkzeug, um Informationen im Internet zu finden. Es stellt sich also die Frage: Stehen wir vor dem Ende der klassischen Google-Suche oder vielmehr vor einer neuen Ära, in der KI und Google-Hand in Hand arbeiten? Nutzen Sie jetzt den Vorsprung – bevor es Ihre Wettbewerber tun. >> Kostenloses Erstgespräch Nutzen Sie jetzt den Vorsprung – bevor es Ihre Wettbewerber tun. >> Kostenloses Erstgespräch 1. KI ersetzt Google nicht, sondern verändert die Nutzung Eines vorweg: Google wird nicht über Nacht durch KI verschwinden. Stattdessen beobachten wir, dass KI-Systeme die Art und Weise verändern, wie Menschen suchen. Nutzer delegieren vermehrt bestimmte Aufgaben an KI-Tools, während Google für andere Zwecke weiterhin unverzichtbar bleibt. Mit anderen Worten, KI ergänzt die Suche und verschiebt die Nutzungsschwerpunkte, anstatt Google komplett zu verdrängen. Ein praktisches Beispiel verdeutlicht diesen Wandel: Suchen Sie etwa nach Restaurant-Empfehlungen für einen Städtetrip, könnten Sie heute alternativ einen KI-Chatbot nach personalisierten Tipps fragen. Tools wie ChatGPT oder Googles neuer KI-Modus (intern „Gemini“ genannt) liefern Ihnen in natürlicher Sprache einige Restaurantvorschläge – teils sogar direkt mit einer Karte der empfohlenen Lokalitäten. Traditionell würde man hierfür Google bemühen: Die klassische Google-Suche listet eine Reihe von Restaurants mit Bewertungen und Kartenansicht auf. Beide Wege führen zum Ziel, aber die Nutzererfahrung unterscheidet sich deutlich. Im KI-Dialog erhalten Sie eine kuratierte, konversationsartige Auskunft, während Google Ihnen eine Auswahl an Websites präsentiert, aus denen Sie selbst die passenden Informationen herausfiltern. Dieses Beispiel zeigt: KI ersetzt Google nicht, aber sie verändert die Nutzungsmuster. Für einfache oder kreative Anfragen greifen viele inzwischen lieber zum Chatbot, während für präzise Fakten, lokale Informationen oder tiefergehende Recherchen Google nach wie vor die erste Wahl bleibt. Die klassische Suche wird also durch neue KI-Werkzeuge ergänzt und teilweise entlastet, aber nicht obsolet gemacht. Unternehmen wie Google sprechen daher von einem Miteinander statt eines Entweder-oder – einer Koexistenz, in der KI die Suche personalisierter und effizienter machen soll, ohne die bewährten Stärken der Suchmaschine aufzugeben. 2. Google integriert selbst KI – die neuen Tools Gemini, SGE und Duet AI Google reagiert auf den KI-Trend, indem es seine eigenen Dienste mit leistungsfähiger KI-Technologie aufrüstet. Anstatt tatenlos zuzusehen, wie KI-Werkzeuge Terrain gewinnen, integriert Google selbst KI in die Suche und seine Produktpalette. Drei wichtige Schlagworte in diesem Zusammenhang sind Gemini, SGE und Duet AI – im Folgenden ein Überblick, was dahinter steckt: Google Gemini: Unter dem Codenamen Gemini hat Google eine neue Generation von KI-Modellen entwickelt, die die Basis für viele KI-Funktionen bei Google bilden. Die Suchmaschine wurde 2024 erstmals mit dem KI-Modell Gemini ausgestattet. Dadurch kann Google nun bei passenden Anfragen KI-generierte Übersichts-Antworten liefern, anstatt nur klassische Links aufzulisten. Dieses Feature – ähnlich einem direkten Antwortkasten – fasst die wichtigsten Aspekte einer Suchanfrage in einer kompakten Übersicht zusammen, die am oberen Rand der Ergebnisseite erscheint. Quellen der zusammengefassten Info sind weiterhin abrufbar, sie werden unterhalb der KI-Antwort verlinkt. Kurz gesagt: Gemini verleiht Google-Suchen eine KI-Power, vergleichbar mit der Antwortqualität moderner Chatbots, jedoch eingebettet in die Google-Oberfläche. Darüber hinaus ist Gemini ein sehr leistungsfähiges, multimodales KI-Modell, das Google in vielen Bereichen einsetzen will – von der Suchgenerierung über Assistant/Bard bis zu Entwickler-Tools. Es gilt als Googles Antwort auf GPT-4 und setzt neue Maßstäbe bei Sprachverständnis und Problemlösung. So hat Google angekündigt, dass sein Chatbot Bard künftig direkt auf Gemini basiert und dessen fortschrittlichste Version („Gemini Ultra“) sogar menschliche Experten in Wissenstests übertrifft. Search Generative Experience (SGE): Unter dem Begriff SGE – Search Generative Experience – fasst Google die experimentelle KI-Erweiterung der Suche zusammen. SGE bezeichnet konkret das Nutzererlebnis, bei dem Google KI-generierte Antworten direkt in den Suchergebnissen anzeigt, anstelle ausschließlich auf die üblichen Snippets und Links zu setzen. Diese „KI-Übersicht“ bietet dem Suchenden auf einen Blick eine AI-generierte Zusammenfassung des Themas mit den wichtigsten Punkten. Google hat SGE zuerst in den USA getestet und inzwischen weltweit ausgerollt, seit März 2025 auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz. SGE kommt vor allem bei informationalen Suchanfragen zum Tragen, bei denen der Nutzer eine Erklärung, einen Rat oder einen Überblick wünscht. Wichtig: Die von der KI zusammengefassten Informationen stammen aus bestehenden Webseiten – Google blendet unter der generierten Antwort mehrere Quellenlinks ein, sodass Transparenz und Nachprüfbarkeit gewahrt bleiben. Mit SGE möchte Google den Komfort der Suche erhöhen: Nutzer sollen komplexe Fragen in einem Schritt beantwortet bekommen und bei Bedarf noch tiefer einsteigen können, ohne sofort zig Websites besuchen zu müssen. Diese KI-Übersichten verändern das Sucherlebnis grundlegend und stellen sicher, dass Google konkurrenzfähig bleibt, obwohl immer mehr Menschen die Vorzüge von KI-Antworten schätzen. Duet AI: Neben der reinen Websuche integriert Google KI auch in seine weiteren Dienste. Duet AI bezeichnet Googles KI-Assistenz innerhalb von Google Workspace (Docs, Gmail, Tabellen etc.) sowie in Google Cloud. Hier fungiert die KI als produktiver Helfer: Sie kann E-Mails oder Dokumente auf Zuruf formulieren, Zusammenfassungen erstellen, Ideen liefern oder sogar Code generieren – direkt in den Google-Anwendungen. Bereits über 1 Million Nutzer verwenden Funktionen wie „Hilfe beim Schreiben“ in Gmail und Docs, die durch Duet AI ermöglicht werden. Für Unternehmen bietet Duet AI Unterstützung in Cloud-Anwendungen, um Entwickler produktiver zu machen und komplexe Aufgaben mit KI zu bewältigen. Google positioniert Duet AI somit als Pendant zu Microsofts „Copilot“ – ein integrierter KI-Assistent, der die Effizienz in gängigen Büro- und Entwicklungswerkzeugen steigert. Perspektivisch geht Google sogar dazu über, Duet AI unter dem Namen Gemini zu vereinen: Künftige Versionen (z.B. „Gemini for Workspace“) sollen die Fähigkeiten von Gemini in alle Workspace-Apps bringen. Unterm Strich demonstriert Google mit Duet AI, dass KI überall in seiner Produktpalette zum Einsatz kommen wird – nicht nur in der Suche. Die Botschaft ist klar: Google setzt auf KI, um seine Dominanz zu sichern, und zwar indem es die Stärken der KI in die