Autor: Marie Nemitz

Archetypen im Marketing

Archetypen Marketing: Archetypen clever zur gezielten Markenpositionierung nutzen

In der Welt des Marketings ist die gezielte Positionierung einer Marke essenziell, um aus der Masse herauszustechen. Hier kommt das Konzept des Archetypen Marketing ins Spiel. Mit Archetypen können Sie eine emotionale Verbindung zu Ihrer Zielgruppe schaffen und Ihre Markenpositionierung nachhaltig stärken. Dieser Artikel zeigt, wie Sie Archetypen effektiv einsetzt und welche Erkenntnisse die Studie „Markenpositionierung durch Archetypen“ von Kratzer, Ferdinand, Kramer und Pätzmann (2018) hierfür lieferte. Was sind Archetypen? Archetypen sind universale Urbilder, die tief im kollektiven Unbewussten verankert sind. Sie stammen aus den Theorien von Carl Gustav Jung und stehen für fundamentale menschliche Grundstrebungen wie Abenteuer, Zugehörigkeit oder Unabhängigkeit. Aus diesen Bestrebungen gehen universelle, mythische Charaktere hervor, die tief in der menschlichen Psyche verankert sind. Diese Charaktere repräsentieren bekannte Rollen und Werte, die uns in Geschichten, Mythen und Märchen begegnen: Der Held, der auszieht, um mutig einen Drachen zu töten, der Zauberer, der auf kreative Art in sekundenschnelle Probleme wegzaubert, oder der Betreuer, der sich hilfsbereit um andere kümmert. Diese emotional aufgeladenen Konzepte helfen Marken, sich von der Konkurrenz abzuheben und Kunden langfristig zu binden. Besonders in Branchen mit einander sehr ähnlichen Produkten, wie der Männer-Deo-Branche, können Archetypen Marken greifbarer machen. Die Markenpositionierung wird nämlich dadurch erleichtert, dass die Produkte durch ihr Design bereits eine Geschichte oder Identität transportieren, mit der sich Kunden identifizieren. Doch wie funktioniert das genau? Das Modell der Markenpositionierung mit Archetypen Die gezielte Markenpositionierung mithilfe von Archetypen erfolgt dabei durch ein Koordinatensystem mit zwei Achsen: Abenteuer vs. Stabilität (vertikal) Zugehörigkeit vs. Unabhängigkeit (horizontal) Abbildung aus: Thomas Kratzer, Hans-Michael Ferdinand, Irene Kramer & Jens U. Pätzmann: „Markenpositionierung durch Archetypen“ (2018) Dieses Modell unterteilt Archetypen in zwölf Kategorien, darunter Held, Magier, Rebell, Beschützer und Narr. Jede Marke kann ihre Position basierend auf diesen Grundstrebungen visualisieren und gezielt kommunizieren. Beispiel: Eine Marke, die den Archetyp „Entdecker“ verkörpert, zielt in der Darstellung und dem Design ihrer Produkte auf Abenteuer und Unabhängigkeit ab – perfekt für Zielgruppen, die Freiheit und Kreativität schätzen. Beispielsweise könnte dies in Form von Werbevideos mit Survival-Experten geschehen, die von den Abenteuern und Gefahren einer Gebirgswanderung erzählen. Wie wurden die Archetypen in der Studie ermittelt? Laut der Studie von Kratzer et al.  wird die Analyse der Markenidentität durch einen Kriterienkatalog unterstützt. Dabei werden Marken anhand von 20 Eigenschaften bewertet, die menschlichen Grundstrebungen zugeordnet sind. Mit Punktwerten von 0 bis 5 wird die Passung einer Marke zu bestimmten Archetypen ermittelt und visuell im Koordinatensystem dargestellt. Insights aus der Analyse der Männer-Deo-Branche Die Männer-Deo-Branche wurde in der Studie exemplarisch untersucht, da sie ein geringes emotionales Kundeninvolvement aufweist und daher ideal für Archetypen-Strategien ist. Das Kundeninvolvement ist dabei gering, weil sich Männer primär dafür interessieren, dass das Deo funktioniert, und weniger dafür, von welcher Marke das Deo stammt. Ist das Produkt so gestaltet, dass es einem (unterbewusst) bekannten Archetypen entspricht, können sich Männer stärker mit dem Produkt identifizieren, sofern dieser Archetypen bei ihnen ausgeprägt ist. Dies erhöht wiederum das Involvement. Die Studie lieferte bei der Untersuchung interessante Ergebnisse zu den einzelnen Deos: Nivea Men: Der Archetyp „Herrscher“ steht für Stabilität und Zuverlässigkeit. Nivea vermittelt Vertrauen und Fürsorge. Dove Men+Care: Der Archetyp „Beschützer“ repräsentiert Wärme und Sicherheit, perfekt für Dove’s Botschaft von Pflege und Schutz. Axe: Mit dem Archetyp „Entdecker“ betont Axe Abenteuerlust und Individualität. Right Guard: Der Archetyp „Magier“ unterstreicht Innovation und Visionen. Diese Archetypen helfen den Marken, spezifische Zielgruppen emotional anzusprechen und sich klar voneinander abzugrenzen. Die Ergebnisse der Studie zeigen weiterhin, dass viele Marken Archetypen bereits bewusst oder unbewusst nutzen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Allerdings gibt es noch ungenutztes Potenzial, da einige Unternehmen die konsequente Anwendung des Modells vernachlässigen. Die Studie macht deutlich, dass Marken durch Archetypen nicht nur Aufmerksamkeit erzeugen, sondern auch nachhaltig im Gedächtnis bleiben können. Die Vorteile des Archetypen Marketings für die Markenpositionierung Warum sollte Sie also Archetypen Marketing nutzen? Hier sind die Hauptvorteile: Emotionale Differenzierung: Archetypen rufen emotionale Reaktionen hervor, die das Vertrauen in die Marke stärken. Globale Anwendbarkeit: Archetypen sind universelle Konzepte, die in unterschiedlichen Kulturen und Märkten funktionieren. Effektives Storytelling: Mit Archetypen können Sie packende Geschichten erzählen, die Ihre Marke unverwechselbar machen. Kundenbindung: Sie fördern eine tiefere Verbindung zwischen Marke und Kunde, was langfristig Loyalität schafft. Umsetzung von Archetypen Marketing in Ihrer Markenstrategie Definieren Sie die Markenwerte: Welche Eindrücke wollen Sie vermitteln? Abenteuer und Aufregung, Sicherheit oder vielleicht Kreativität? Analysieren Sie die Zielgruppe: Welche emotionalen Bedürfnisse und Wünsche hat Ihre Zielgruppe? Wählen Sie den passenden Archetyp: Basierend auf Ihren Markenwerten und Zielgruppenanalysen wählen Sie einen Archetyp, der Ihre Botschaft optimal transportiert. Integrieren Sie den Archetyp in Ihre Kommunikation: Ob in Werbekampagnen, Social Media oder im gesamten Markenauftritt – sorgen Sie für Konsistenz. Testen und optimieren: Überprüfen Sie regelmäßig, ob Ihre Botschaften die gewünschte Wirkung erzielen und passen Sie sie bei Bedarf an. Archetypen Marketing als Schlüssel zur erfolgreichen Markenpositionierung Archetypen Marketing bieten Ihnen eine kraftvolle Methode, um Ihre Markenpositionierung zu optimieren. Indem Sie Ihre Marke mit archetypischen Eigenschaften verbinden, können Sie tief verwurzelte Emotionen ansprechen und eine klare Differenzierung im Markt erzielen. Die Studie von Kratzer und Kollegen liefert wertvolle Erkenntnisse, die zeigen, wie effektiv diese Strategie sein kann – und das Potenzial, das noch darauf wartet, genutzt zu werden. Starten Sie jetzt mit Ihrem Archetypen Marketing und begeistern Sie Ihre Zielgruppe – wir unterstützen Sie dabei gerne! Jetzt unverbindlich anfragen! KONTAKT Die 12 Archetypen Der Held Eigenschaften: Mutig, entschlossen, zielorientiert Ziel: Herausforderungen meistern und die Welt verbessern Beispiele: Nike, Duracell Der Magier Eigenschaften: Visionär, inspirierend, transformativ Ziel: Veränderungen bewirken und Träume wahr machen Beispiele: Disney, Apple Der Entdecker Eigenschaften: Neugierig, abenteuerlustig, freiheitsliebend Ziel: Neues entdecken und Grenzen überwinden Beispiele: Jeep, The North Face Der Rebell Eigenschaften: Unkonventionell, provokant, revolutionär Ziel: Das System herausfordern und verändern Beispiele: Harley-Davidson, Diesel Der Liebhaber Eigenschaften: Sinnlich, emotional, leidenschaftlich Ziel: Beziehungen und Nähe schaffen Beispiele: Chanel, Häagen-Dazs Der Beschützer Eigenschaften: Hilfsbereit, fürsorglich, sicherheitsorientiert Ziel: Für andere sorgen und Schutz bieten Beispiele: Dove, Volvo Der Herrscher Eigenschaften: Kontrollierend, verantwortungsbewusst, prestigeträchtig Ziel: Stabilität und Ordnung schaffen Beispiele: Mercedes-Benz, Rolex Der Schöpfer Eigenschaften: Kreativ, fantasievoll, innovativ Ziel: Etwas Einzigartiges schaffen Beispiele: Lego, Adobe Der Weise Eigenschaften: Wissensdurstig, weise, analytisch Ziel: Die Wahrheit entdecken und

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Junge Frau schaut auf ihr Handy. Social Media verstärken den FOMO Effekt.

Angst, etwas zu verpassen: die Wissenschaft hinter FOMO

Die so genannte Fear of Missing Out (FOMO) hat nicht nur Einfluss auf das Verhalten von Konsumenten, sondern ist auch zu einem wichtigen Werkzeug im Marketing geworden. Unternehmen nutzen diese „Angst, etwas zu verpassen“, um Dringlichkeit zu erzeugen, Aufmerksamkeit zu gewinnen und letztlich mehr Umsatz zu generieren. Doch was genau ist FOMO, wie wird es im Marketing eingesetzt, und welche Verknüpfungen gibt es zum Neuromarketing? Was bedeutet FOMO? FOMO steht für „Fear of Missing Out“, also die Angst, dass andere Menschen an wertvollen Erlebnissen oder Möglichkeiten teilhaben, während man selbst außen vor bleibt. Es ist ein psychologisches Phänomen, das vor allem durch soziale Medien an Bedeutung gewonnen hat. Hier wird Nutzern ständig gezeigt, was sie angeblich verpassen: Eine Party, ein exklusives Event, einen Trend oder ein Angebot. Psychologisch basiert FOMO auf zwei zentralen Faktoren. Zum einen dem sozialen Vergleich, bei dem Menschen ihr eigenes Leben mit dem der anderen abgleichen. Zum anderen der Verlustaversion, also der Tendenz, Verluste schwerer zu gewichten als Gewinne. Diese Kombination führt dazu, dass wir uns vermehrt an Aktivitäten beteiligen oder Produkte kaufen, weil wir Angst haben, andernfalls etwas Wertvolles zu verpassen. Wie wird FOMO im Marketing eingesetzt? Im Marketing wird FOMO gezielt eingesetzt, um Konsumenten zu schnellen Entscheidungen zu bewegen. Unternehmen schaffen dabei eine Atmosphäre der Dringlichkeit und Knappheit, um das Interesse und die Kaufbereitschaft zu steigern. Dies geschieht durch bestimmte Botschaften, die vermitteln, dass ein Angebot nur für begrenzte Zeit oder in begrenzter Stückzahl verfügbar ist. Ein häufig genutzter Ansatz ist die zeitliche Begrenzung von Angeboten. Slogans wie „Nur noch heute erhältlich!“ oder „Angebot endet in 3 Stunden!“ erzeugen bei Konsumenten ein Gefühl von Eile. Das Ziel ist, die Entscheidungsfindung zu beschleunigen und rationale Abwägungen durch emotionale Impulse zu ersetzen. Ein weiterer effektiver Ansatz ist die Knappheit. Produkte, die als limitiert dargestellt werden, wirken exklusiver und begehrenswerter. Wenn ein Online-Shop beispielsweise anzeigt, dass „nur noch 3 Exemplare auf Lager“ sind, wird bei den Nutzern das Gefühl ausgelöst, dass sie schnell handeln müssen, bevor das Produkt ausverkauft ist. Auch soziale Validierung spielt im FOMO-Marketing eine wichtige Rolle. Anzeigen oder Botschaften wie „Dieses Produkt wird gerade von 300 Personen angesehen!“ oder „5 Leute haben dieses Angebot in den letzten 10 Minuten gebucht!“ suggerieren, dass das Angebot beliebt und somit begehrenswert ist. Menschen fühlen sich dadurch bestätigt, dass ihre potenzielle Kaufentscheidung richtig ist. Was hat FOMO mit Neuromarketing zu tun? FOMO ist ein psychologisches Phänomen, das tief in unseren neurologischen Prozessen verwurzelt ist. Neuromarketing, das darauf abzielt, die Reaktionen des Gehirns auf bestimmte Reize zu verstehen und zu nutzen, macht sich diese Mechanismen zunutze, um gezielt emotionale Entscheidungen herbeizuführen. FOMO aktiviert dabei mehrere zentrale Systeme und Prinzipien im Gehirn. Das dopaminerge Belohnungssystem Das dopaminerge System spielt eine zentrale Rolle im Belohnungssystem des Gehirns. Es wird aktiviert, wenn wir mit potenziell positiven Erfahrungen oder Belohnungen rechnen. FOMO löst durch die Angst, etwas zu verpassen, eine Art „Belohnungserwartung“ aus. Laut Schultz et al. (1997) steigert diese Erwartung die Ausschüttung von Dopamin, was zu impulsiveren Entscheidungen führt. Diese impulsiven Handlungen werden durch zeitlich begrenzte oder knappe Angebote weiter verstärkt, da sie die Erwartung eines unmittelbaren „Glücksgefühls“ schüren. (Schultz et al., 1997) Verlustaversion und FOMO Ein weiteres Schlüsselkonzept im Neuromarketing, das FOMO beeinflusst, ist die Verlustaversion. Kahneman und Tversky (1979) fanden heraus, dass Menschen Verluste als emotional intensiver wahrnehmen als gleichwertige Gewinne. FOMO greift diese Verlustängste auf, indem es suggeriert, dass eine verpasste Gelegenheit unwiederbringlich ist. Das Gefühl, etwas zu verpassen, erzeugt eine starke emotionale Dringlichkeit, die Entscheidungen oft emotionaler und weniger rational werden lässt. (Kahneman & Tversky, 1979) Soziale Zugehörigkeit und soziale Validierung Menschen haben ein angeborenes Bedürfnis nach sozialer Zugehörigkeit, das FOMO effektiv anspricht. Neuromarketing nutzt dieses Bedürfnis durch soziale Validierung: Hinweise wie „300 Personen haben dieses Angebot in den letzten 10 Minuten gebucht“ lösen das Verlangen aus, Teil einer Gruppe zu sein. Cialdini (2001) betont, dass „Social Proof“ einer der stärksten psychologischen Trigger ist, da Menschen sich durch die Handlungen anderer in ihrer Entscheidung bestätigt fühlen. Diese Wirkung wird durch FOMO verstärkt, da sie das Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Anschluss aktiviert. (Cialdini, 2001) FOMO in digitalen Medien Die Untersuchung von Przybylski et al. (2013) zeigte, dass FOMO eng mit intensiver Nutzung digitaler Plattformen und erhöhtem Stresslevel korreliert ist. Die Studie beschreibt, wie FOMO durch soziale Medien verstärkt wird, indem Nutzer ständig Aktivitäten und Erlebnisse anderer sehen, die sie selbst verpassen könnten. Dies verstärkt das Verlangen, schneller Entscheidungen zu treffen, um nicht ausgeschlossen zu werden. (Przybylski et al., 2013) FOMO-Strategie für Suchmaschinenmarketing (SEO und SEA) Ziel: Die Fear of Missing Out (FOMO) gezielt in einer Suchmaschinenmarketing-Kampagne einzusetzen, um die Klickrate (CTR), die Conversion-Rate und letztlich die Verkäufe zu steigern. Diese Strategie kombiniert SEO (organische Optimierung) und SEA (bezahlt geschaltete Anzeigen), um maximalen Erfolg zu erzielen. Phase 1: Keyword-Recherche und Content-Planung (SEO) Ziel: Inhalte erstellen, die FOMO-Elemente strategisch integrieren und organischen Traffic anziehen. Keyword-Optimierung mit FOMO-BegriffenSuchen Sie nach Keywords, die Dringlichkeit oder Knappheit transportieren, und integrieren Sie diese in die Inhalte. Beispiele für solche Keywords: „Nur heute verfügbar“ „Jetzt kaufen, bevor es zu spät ist“ „Limitierte Edition“   Beispiel für eine Landing Page:Eine Seite für ein begrenztes Angebot könnte den Titel tragen: „Die besten Reiseangebote für 2024 – Nur für 48 Stunden!“ und durch Meta-Beschreibungen wie „Nur noch 10 Plätze verfügbar – Verpassen Sie nicht Ihre Chance auf den Traumurlaub!“ ergänzt werden. Content mit zeitlichen Begrenzungen erstellenFügen Sie Landing Pages und Blog-Artikeln zeitlich begrenzte Elemente hinzu, um die Dringlichkeit zu betonen: Countdown-Timer für Angebote. Textblöcke wie: „Dieses Angebot endet am 30. November.“ Hinweis auf „limitierten Vorrat“ oder „exklusive Verfügbarkeit“.   Snippet-Optimierung für FOMOSorgen Sie dafür, dass die organischen Suchergebnisse FOMO transportieren, indem Sie die Meta-Tags emotional gestalten: Titel: „Verpassen Sie nicht das beste Angebot des Jahres – Nur bis Mitternacht!“ Beschreibung: „Nur heute: Bis zu 50 % Rabatt auf unsere Bestseller. Jetzt kaufen!“ Ziel: Inhalte erstellen, die FOMO-Elemente strategisch integrieren und organischen Traffic anziehen. Keyword-Optimierung mit FOMO-BegriffenSuchen Sie nach Keywords, die Dringlichkeit oder Knappheit transportieren, und integrieren Sie diese in die Inhalte. Beispiele für solche Keywords: „Nur heute verfügbar“

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Google Business Profil anlegen

Google Business Profil erstellen Schritt für Schritt – Darum lohnt es sich

Das Google My Business-Profil, jetzt als Google Business Profile bekannt, ist ein kostenloses Tool von Google, das Unternehmen und Organisationen dabei hilft, ihre Online-Präsenz in Google, einschließlich der Suche und Maps, zu verwalten und zu optimieren. Durch die Erstellung und Pflege eines Google Business Profiles können Unternehmen wichtige Informationen über sich selbst teilen, wie z.B. Standort, Öffnungszeiten, Kontaktinformationen, Produkte und Dienstleistungen sowie Fotos und Updates.   Warum ist ein Google Business Profil sinnvoll? 1. Erhöhte Sichtbarkeit in Google-Suche und Maps Ein Google Business Profil erhöht die Sichtbarkeit eines Unternehmens in Google-Suche und Maps, zwei der meistgenutzten Plattformen für Kunden, die nach Informationen über Produkte und Dienstleistungen suchen. Wenn potenzielle Kunden in ihrer Nähe nach ähnlichen Angeboten suchen, erscheint ein optimiertes und gut gepflegtes Profil prominenter in den Suchergebnissen. Dies ist besonders wichtig für lokale Unternehmen, da es die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Kunden sie entdecken und besuchen. Die Präsenz in Google Maps ermöglicht es den Kunden zudem, Wegbeschreibungen zu erhalten und die Entfernung zu schätzen, was besonders für Kunden wichtig ist, die sich physisch zum Geschäft begeben möchten. 2. Aktualisierung von Unternehmensinformationen Die Fähigkeit, Unternehmensinformationen wie Öffnungszeiten, Kontaktinformationen und Adresse aktuell zu halten, ist von unschätzbarem Wert. Genauigkeit in diesen Details verhindert Verwirrung und stellt sicher, dass Kunden nicht vergeblich anreisen oder anrufen, besonders außerhalb der Geschäftszeiten. Dies ist nicht nur eine Frage der Bequemlichkeit, sondern auch des Vertrauens; Unternehmen, die ihre Informationen aktuell halten, werden als zuverlässiger und professioneller wahrgenommen. Zudem unterstützt es die lokale Suchmaschinenoptimierung (SEO), was wiederum die Sichtbarkeit und das Auffinden des Unternehmens verbessert. 3. Kundenbewertungen und -antworten Kundenbewertungen sind ein mächtiges Tool für das Online-Reputationsmanagement und die Kundenbindung. Ein Google Business Profil ermöglicht es Kunden, ihre Erfahrungen zu teilen, und gibt Unternehmen die Möglichkeit, darauf zu reagieren. Positive Bewertungen können als leistungsstarke Empfehlungen dienen, die das Vertrauen anderer potenzieller Kunden fördern. Antworten auf Bewertungen, sei es zur Danksagung oder zur Klärung von Beschwerden, zeigen, dass ein Unternehmen seine Kunden schätzt und sich um ihre Zufriedenheit bemüht. Dieses Engagement kann zur Kundenloyalität und zu einer stärkeren Bindung führen. 4. Einblicke und Analysen Google bietet Unternehmen über ihr Business Profil Zugang zu wertvollen Daten und Analysen darüber, wie Kunden mit ihrem Eintrag interagieren. Diese Einblicke umfassen Informationen darüber, wie Kunden das Unternehmen finden (z.B. über Keywords in der Google-Suche oder direkt in Maps), und das Verhalten der Nutzer (z.B. Anrufe, Wegbeschreibungen anfordern, Websitebesuche). Diese Daten sind entscheidend für das Verständnis des Kundenverhaltens und können genutzt werden, um Marketingstrategien zu verfeinern, das Kundenerlebnis zu verbessern und letztendlich den Umsatz zu steigern. 5. Beiträge und Angebote Die Möglichkeit, Beiträge und spezielle Angebote direkt in Ihrem Google Business Profil zu veröffentlichen, ermöglicht es Unternehmen, mit bestehenden und potenziellen Kunden auf eine direkte und interaktive Weise zu kommunizieren. Diese Beiträge können für die Promotion von Veranstaltungen, Sonderangeboten, neuen Produkten oder Dienstleistungen genutzt werden. Sie bieten eine hervorragende Gelegenheit, die Aufmerksamkeit zu erhöhen, Kunden zu engagieren und den Verkehr sowohl online als auch physisch zum Unternehmen zu lenken. Beiträge in Google Business Profiles sind ein einfacher Weg, um aktuelle Informationen und Angebote prominent zu präsentieren und sich von der Konkurrenz abzuheben. 6. Kostenlose Werbung Ein Google Business Profil fungiert als eine effektive und völlig kostenlose Werbeplattform. Dieses Tool erlaubt es Unternehmen, sich ohne zusätzliche Kosten umfangreich zu präsentieren und sich von der Konkurrenz abzuheben. Indem detaillierte Informationen, Fotos und Updates zu Produkten sowie Dienstleistungen geteilt werden, können Unternehmen ihre Sichtbarkeit und Markenbekanntheit signifikant steigern. Diese Art der Präsenz auf einer der weltweit größten Suchmaschinen bietet eine einmalige Chance, potenzielle Kunden direkt im Moment ihrer Suche nach relevanten Angeboten zu erreichen. Die Einbindung in Google Maps erhöht zusätzlich die lokale Auffindbarkeit und fördert physische Besuche im Geschäft. Im Gegensatz zu bezahlter Werbung, die oft mit hohen Kosten und fortlaufendem Aufwand verbunden ist, bietet ein Google Business Profil eine nachhaltige und kosteneffiziente Möglichkeit, online Präsenz zu zeigen und mit Kunden in Kontakt zu treten.   Wie wirkt sich ein Google Business Profil auf SEO aus? Durch die Bereitstellung einer Plattform, auf der Unternehmen wichtige Informationen teilen können, spielt es eine entscheidende Rolle dabei, wie sichtbar und ansprechend ein Unternehmen innerhalb der Google-Suche und auf Google Maps erscheint. Erstens verbessert ein gut gepflegtes Google Business Profil die lokale Sichtbarkeit eines Unternehmens erheblich. Google priorisiert lokale Suchergebnisse basierend auf Faktoren wie Nähe, Relevanz und Prominenz. Ein vollständig ausgefülltes und aktives Profil erhöht die Chancen, in den Top-Ergebnissen angezeigt zu werden, wenn potenzielle Kunden nach relevanten Produkten oder Dienstleistungen in ihrer Nähe suchen. Dies ist besonders wertvoll für lokale Unternehmen, da es die physische Fußgängerverkehr und direkte Anfragen fördern kann. Zweitens trägt die Präsenz eines Unternehmens in Google My Business zur Verbesserung der Relevanz in den Augen von Google bei. Durch das Hinzufügen von detaillierten Beschreibungen, der Verwendung von spezifischen Schlüsselwörtern, die Ihre Dienstleistungen und Produkte beschreiben, und dem regelmäßigen Posten von Updates, kann ein Unternehmen Google dabei helfen, den Kontext und die Spezialisierung des Unternehmens besser zu verstehen. Dies verbessert nicht nur die Wahrscheinlichkeit, für relevante Suchanfragen gefunden zu werden, sondern erhöht auch die Genauigkeit, mit der das Unternehmen für potenzielle Kunden präsentiert wird. Darüber hinaus spielen Nutzerbewertungen und -interaktionen eine wichtige Rolle für SEO. Positive Bewertungen und eine hohe Antwortrate des Unternehmens signalisieren Google die Zuverlässigkeit und Beliebtheit des Geschäfts. Google bewertet diese Interaktionen positiv und kann ein Unternehmen in den Suchergebnissen höher einstufen, was zu einer besseren Sichtbarkeit und letztlich zu mehr Geschäft führen kann. Schritt-für-Schritt-Anleitung: So erstellen Sie ein Google Business Profil Ein Google Business Profil zu erstellen, ist einfach und verbessert die Sichtbarkeit Ihres Unternehmens in Google Suche und Google Maps. Hier finden Sie die Anleitung, wie Sie vorgehen: 1. Google Business Website besuchen Öffnen Sie die Seite Google Business Profile. Klicken Sie auf „Jetzt verwalten“, um den Erstellungsprozess zu starten. 2. Unternehmensprofil erstellen Unternehmensname eingeben: Geben Sie den Namen Ihres Unternehmens ein. Unternehmenskategorie wählen: Wählen Sie die Kategorie, die Ihr Unternehmen am besten beschreibt.(Tipp: Sie können später weitere Kategorien hinzufügen oder die bestehende ändern.) Akzeptieren Sie die Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärung, um

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Bunte Farbpalette auf blauem Hintergrund. Farbpsychologie im Marketing

Die Sprache der Farben: Farbpsychologie im Marketing

Universelle und kulturelle Bedeutungen Die Bedeutung von Farben erstreckt sich weit über die Psychologie hinaus in Bereiche wie die Werbung, Mode und Raumgestaltung, wo Farben gezielt eingesetzt werden, um bestimmte Reaktionen und Stimmungen zu erzeugen oder zu verstärken. Farbpsychologen und -therapeuten nutzen diese Erkenntnisse, um das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Menschen zu verbessern. Die Forschung in diesem Bereich bietet faszinierende Einblicke in die Wechselwirkungen zwischen Farben und dem menschlichen Geist, die sowohl in der antiken Weisheit als auch in der modernen Wissenschaft eine Rolle spielen. Die Farbpsychologie erkennt an, dass bestimmte Farben universelle emotionale und psychologische Reaktionen hervorrufen können, die bei Menschen weltweit ähnlich sind. Zum Beispiel wird die Farbe Rot oft mit Gefahr, Liebe oder Leidenschaft assoziiert, während Blau Ruhe und Stabilität symbolisiert. Gleichzeitig berücksichtigt die Farbpsychologie, dass kulturelle Unterschiede die Wahrnehmung und Interpretation von Farben beeinflussen. In einigen Kulturen steht Weiß beispielsweise für Reinheit und Unschuld, in anderen hingegen für Trauer und Tod. Dies zeigt, wie kulturelle Prägungen und Traditionen die Bedeutung und Wirkung von Farben formen können. Emotionale Reaktionen: Farbpsychologie im Marketing nutzen Farben haben die bemerkenswerte Fähigkeit, direkte emotionale Reaktionen zu evozieren. Die Farbpsychologie untersucht, wie bestimmte Farbtöne bestimmte Gefühle und Stimmungen bei Individuen auslösen können. So kann Gelb Freude und Optimismus vermitteln, während Grau oft mit Melancholie oder Depression in Verbindung gebracht wird. Diese emotionalen Reaktionen können sowohl bewusst als auch unbewusst sein und spielen eine entscheidende Rolle in unserem täglichen Leben, indem sie unsere Stimmung und unser Wohlbefinden beeinflussen. Physiologische Wirkungen Neben emotionalen Reaktionen können Farben auch messbare physiologische Effekte auf den menschlichen Körper haben. Studien haben gezeigt, dass bestimmte Farben, wie ein kräftiges Rot, die Herzfrequenz und den Blutdruck steigern können, was zu erhöhter Wachsamkeit und Energie führt. Im Gegensatz dazu kann die Farbe Blau beruhigend wirken und die Produktion von Stresshormonen reduzieren. Die Farbpsychologie erforscht diese Zusammenhänge, um zu verstehen, wie Farben unsere körperliche Gesundheit und unser Verhalten beeinflussen können. Symbolische und assoziative Bedeutungen Farben tragen tief verwurzelte symbolische und assoziative Bedeutungen, die über ihre visuelle Wahrnehmung hinausgehen. Die Farbpsychologie untersucht, wie diese Symboliken in unserem Unterbewusstsein verankert sind und unsere Einstellungen und Entscheidungen beeinflussen. Zum Beispiel kann Grün mit Natur und Nachhaltigkeit verbunden sein, was es zu einer beliebten Wahl für Marken macht, die Umweltfreundlichkeit betonen möchten. Die Verwendung von Farbsymbolik kann in der Kommunikation, im Marketing und in der Kunst eine kraftvolle Botschaft vermitteln. Ästhetische Präferenzen Individuelle und kulturelle Unterschiede prägen unsere ästhetischen Präferenzen für Farben. Die Farbpsychologie erforscht, warum bestimmte Menschen bestimmte Farben anderen vorziehen und wie diese Vorlieben unsere Wahl in Kunst, Mode und Design beeinflussen. Diese Präferenzen können von persönlichen Erfahrungen, kulturellen Einflüssen und sogar psychologischen Zuständen beeinflusst werden. Das Verständnis dieser Präferenzen kann Designern und Künstlern helfen, Werke zu schaffen, die resonieren und eine tiefere emotionale Verbindung mit ihrem Publikum aufbauen. So nutzen große Marken Farbpsychologie im Marketing: Rot Botschaften: Energie, Leidenschaft, Gefahr, Stärke, Liebe Einsatzgebiete: Call-to-Action-Buttons, Lebensmittelindustrie, Automobilbranche Coca-Cola: Verwendet Rot, um Energie, Leidenschaft und emotionale Verbindungen hervorzuheben.   Blau Botschaften: Vertrauen, Ruhe, Professionalität, Stabilität, Sicherheit Einsatzgebiete: Banken, Versicherungen, Technologieunternehmen, Gesundheitswesen Facebook: Verwendet Blau, um Vertrauen und Zuverlässigkeit zu kommunizieren.   Grün Botschaften: Natur, Wachstum, Frische, Umweltfreundlichkeit, Harmonie Einsatzgebiete: Ökologische Produkte, Bio-Lebensmittel, Nachhaltigkeitsinitiativen Starbucks: Das charakteristische Grün symbolisiert Frische, Natürlichkeit und das Engagement für Nachhaltigkeit.   Gelb Botschaften: Optimismus, Glück, Warnung, Jugend Einsatzgebiete: Werbung, die Aufmerksamkeit erregen soll, Kinderprodukte, Freizeitindustrie IKEA: Nutzt Gelb zusammen mit Blau, um eine freundliche und zugängliche Marke zu präsentieren.   Orange Botschaften: Kreativität, Abenteuer, Enthusiasmus, Spaß, Zugänglichkeit Einsatzgebiete: Calls-to-Action (CTAs), Freizeitprodukte, Lebensmittel- und Getränkeindustrie Fanta: Verwendet Orange, um Spaß, Energie und Jugendlichkeit zu vermitteln.   Schwarz Botschaften: Eleganz, Raffinesse, Macht, Geheimnis Einsatzgebiete: Luxusprodukte, Mode, exklusive Dienstleistungen Chanel: Das luxuriöse Schwarz in Kombination mit Weiß unterstreicht Eleganz und Zeitlosigkeit.   Weiß Botschaften: Reinheit, Einfachheit, Unschuld, Minimalismus Einsatzgebiete: Gesundheitswesen, Hautpflege, High-Tech-Produkte Apple: Nutzt Weiß, um Einfachheit, Reinheit und Innovation zu symbolisieren.   Violett Botschaften: Luxus, Weisheit, Kreativität, Spiritualität Einsatzgebiete: Schönheitsprodukte, Luxusgüter, spirituelle Dienstleistungen Twitch: Nutzt Violett, um Kreativität und Individualität in seiner Streaming-Community zu betonen.   Rosa Botschaften: Weiblichkeit, Sanftheit, Romantik, Fürsorge Einsatzgebiete: Produkte für Frauen und Mädchen, Valentinstagswerbung, Gesundheits- und Schönheitsbranche Victoria’s Secret: Nutzt Rosa, um Weiblichkeit, Sanftheit und Glamour zu vermitteln.   Braun Botschaften: Erdigkeit, Zuverlässigkeit, Robustheit, Natürlichkeit Einsatzgebiete: Landwirtschaftliche Produkte, Outdoor-Ausrüstung, organische und natürliche Produkte M&M’s: Braun wird genutzt, um die Schokoladenseite des Produkts zu betonen, in Verbindung mit anderen Farben, die Spaß und Vielfalt repräsentieren.   Grau Botschaften: Neutralität, Formalität, Konservatismus, Modernität Einsatzgebiete: Corporate Identity, High-Tech-Produkte, Luxusgüter Mercedes-Benz: Nutzt Grau, um Luxus, Professionalität und Prestige seiner Autos zu unterstreichen.   Türkis Botschaften: Heilung, Schutz, Selbstvertrauen, Energie Einsatzgebiete: Gesundheits- und Wellnessbranche, Technologie, kreative Dienstleistungen Tiffany & Co.: Das charakteristische Türkis (Tiffany-Blau) symbolisiert Exklusivität, Luxus und feinste Qualität. Fazit: Farbpsychologie im Marketing Die Forschung enthüllt, wie universelle Farbbedeutungen über kulturelle Grenzen hinweg ähnliche emotionale und psychologische Reaktionen hervorrufen können, während gleichzeitig anerkannt wird, dass kulturelle Unterschiede die Wahrnehmung und Interpretation von Farben beeinflussen. Dieses Wissen ermöglicht es Marken, Farben strategisch zu nutzen, um mit ihrem Publikum auf einer tieferen, emotionaleren Ebene zu kommunizieren, sei es durch die Förderung von Energie und Leidenschaft mit Rot oder das Vermitteln von Vertrauen und Ruhe mit Blau. Darüber hinaus betont die Farbpsychologie die Bedeutung von Farben bei der Beeinflussung von Kaufentscheidungen, der Förderung der Produktivität am Arbeitsplatz und der Unterstützung der Markenidentität durch die assoziative und symbolische Bedeutung von Farben. Große Marken wie Coca-Cola, Facebook und Apple nutzen diese Erkenntnisse, um ihre Botschaften zu verstärken und eine einzigartige Markenpersönlichkeit zu etablieren.

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Eye Tracking im Marketing

Eye Tracking im Marketing: Ein Blick in die Zukunft

Modernes Marketing In der rasanten Welt des digitalen Marketings sind Unternehmen ständig auf der Suche nach innovativen Wegen, um ihre Kunden besser zu verstehen. Eine Technologie, die in den letzten Jahren erhebliche Aufmerksamkeit erregt hat, ist das Eye Tracking. Aber was genau ist Eye Tracking und warum ist es für das moderne Marketing so wichtig? Was ist Eye Tracking? Eye Tracking ist eine Technologie, die die Bewegungen und Fixationen des menschlichen Auges genau verfolgt. Spezielle Sensoren oder Kameras erfassen dabei, welche Bereiche einer Website, Anzeige oder eines Produkts Menschen zuerst betrachten, wo ihre Augen am längsten verweilen und welche Inhalte sie möglicherweise ignorieren. Diese präzisen Daten geben Einblicke in die Verhaltensweise von Kunden, die Unternehmen sonst kaum erfassen könnten. Anders als herkömmliche Befragungen oder Klickanalysen zeigt Eye Tracking, welche visuellen Elemente tatsächlich die Aufmerksamkeit der Kunden auf sich ziehen, ohne dass diese aktiv darüber nachdenken müssen. Es geht also darum, das unbewusste Verhalten zu verstehen, das Kundenentscheidungen maßgeblich beeinflusst. Neuromarketing und Eye Tracking: Eine perfekte Kombination Das Eye Tracking gewinnt im Kontext des Neuromarketings zunehmend an Bedeutung. Neuromarketing kombiniert neurowissenschaftliche Ansätze und Prinzipien der kognitiven Psychologie mit den Erkenntnissen der Marketingforschung, um zu verstehen, wie Verbraucher auf emotionale und visuelle Reize reagieren.  Während traditionelle Methoden des Marketings oft auf bewusste und sprachliche Rückmeldungen angewiesen sind, misst Eye Tracking die unbewussten und oft emotional geprägten Reaktionen der Kunden. Durch die Kombination von Eye Tracking und Neuromarketing können Unternehmen tiefere Einblicke in das Verbraucherverhalten gewinnen – etwa, wie stark bestimmte Farben, Formen oder Werbebotschaften emotionale Reaktionen auslösen und die Kaufentscheidung beeinflussen. Diese datenbasierte Erkenntnisquelle macht es möglich, das Design und die Platzierung ihrer Inhalte strategisch zu optimieren und Marketingmaßnahmen zu entwickeln, die gezielt die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Zielgruppen ansprechen. Eye Tracking bietet somit eine ganz neue Dimension des Marketings, indem es die Art und Weise, wie Menschen visuelle Informationen wahrnehmen, greifbar macht und wertvolle Hinweise für die strategische Ausrichtung von Kampagnen bietet. Erkenntnisse und Anwendungen von Eye Tracking im Marketing Markenbildung und Markenstrategie Eye Tracking unterstützt Unternehmen dabei, die wirksamsten visuellen Elemente für die Markenbildung zu identifizieren. Durch Tests mit potenziellen Kunden lässt sich herausfinden, welche Markenelemente – wie Logo, Farben oder Slogans – die größte Aufmerksamkeit auf sich ziehen und am stärksten mit der Marke in Verbindung gebracht werden. Mit diesen Erkenntnissen können Unternehmen gezieltere Markenstrategien entwickeln, die den Wiedererkennungswert der Marke steigern und die Markenbekanntheit effektiv erhöhen. Produktentwicklung und Designoptimierung Durch Eye Tracking können Unternehmen beobachten, wie Verbraucher auf Produktmerkmale, Verpackungen und Designs reagieren. So lassen sich beispielsweise Bereiche identifizieren, die Kunden beim ersten Blick ansprechen oder missfallen. Dieses Wissen ermöglicht es, das Design gezielt anzupassen, um die Attraktivität des Produkts zu steigern und eine höhere Kaufbereitschaft zu erreichen. Auch bei der Gestaltung der Verpackung kann Eye Tracking wertvolle Hinweise geben, welche Elemente besonders ins Auge fallen und welche Informationen optimal platziert sind. Preisstrategie und Preiswahrnehmung Eye Tracking kann aufzeigen, wie Kunden Preisinformationen auf einer Verpackung oder einer Webseite wahrnehmen und verarbeiten. Unternehmen können nachvollziehen, ob und wie lange Preisinformationen betrachtet werden und inwiefern sie die Kaufentscheidung beeinflussen. Auf Basis dieser Erkenntnisse lassen sich Preisdarstellungen und Rabatte gezielt optimieren, um den wahrgenommenen Wert eines Produkts zu steigern und die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs zu erhöhen. Werbung und Kampagnengestaltung In der Werbewelt spielt die Anziehungskraft visueller Elemente eine entscheidende Rolle. Eye Tracking kann Werbetreibenden helfen, die effektivsten Bereiche einer Anzeige zu identifizieren, auf die Kunden besonders aufmerksam werden. Diese Einblicke können genutzt werden, um Werbebotschaften strategisch zu platzieren und die Blickführung der Zielgruppe optimal zu steuern. Unternehmen können so sicherstellen, dass die wichtigsten Botschaften und Call-to-Actions gezielt ins Auge fallen und das Interesse der Betrachter wecken. Sozialmarketing und Reaktion auf gesellschaftliche Themen Für Unternehmen, die gesellschaftliche und soziale Botschaften vermitteln wollen, kann Eye Tracking aufschlussreiche Daten über die Reaktionen der Zielgruppe liefern. Eye Tracking zeigt, wie stark sich Verbraucher emotional auf soziale Themen einlassen und welche visuellen Elemente ihre Aufmerksamkeit erregen. Die Ergebnisse helfen Unternehmen, die Wirkung ihrer sozialen Kampagnen zu steigern, indem sie Inhalte so gestalten, dass sie authentisch wirken und das Bewusstsein für soziale Themen effektiv fördern. Eye Tracking unterstützt Unternehmen dabei, die wirksamsten visuellen Elemente für die Markenbildung zu identifizieren. Durch Tests mit potenziellen Kunden lässt sich herausfinden, welche Markenelemente – wie Logo, Farben oder Slogans – die größte Aufmerksamkeit auf sich ziehen und am stärksten mit der Marke in Verbindung gebracht werden. Mit diesen Erkenntnissen können Unternehmen gezieltere Markenstrategien entwickeln, die den Wiedererkennungswert der Marke steigern und die Markenbekanntheit effektiv erhöhen. Durch Eye Tracking können Unternehmen beobachten, wie Verbraucher auf Produktmerkmale, Verpackungen und Designs reagieren. So lassen sich beispielsweise Bereiche identifizieren, die Kunden beim ersten Blick ansprechen oder missfallen. Dieses Wissen ermöglicht es, das Design gezielt anzupassen, um die Attraktivität des Produkts zu steigern und eine höhere Kaufbereitschaft zu erreichen. Auch bei der Gestaltung der Verpackung kann Eye Tracking wertvolle Hinweise geben, welche Elemente besonders ins Auge fallen und welche Informationen optimal platziert sind. Eye Tracking kann aufzeigen, wie Kunden Preisinformationen auf einer Verpackung oder einer Webseite wahrnehmen und verarbeiten. Unternehmen können nachvollziehen, ob und wie lange Preisinformationen betrachtet werden und inwiefern sie die Kaufentscheidung beeinflussen. Auf Basis dieser Erkenntnisse lassen sich Preisdarstellungen und Rabatte gezielt optimieren, um den wahrgenommenen Wert eines Produkts zu steigern und die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs zu erhöhen. In der Werbewelt spielt die Anziehungskraft visueller Elemente eine entscheidende Rolle. Eye Tracking kann Werbetreibenden helfen, die effektivsten Bereiche einer Anzeige zu identifizieren, auf die Kunden besonders aufmerksam werden. Diese Einblicke können genutzt werden, um Werbebotschaften strategisch zu platzieren und die Blickführung der Zielgruppe optimal zu steuern. Unternehmen können so sicherstellen, dass die wichtigsten Botschaften und Call-to-Actions gezielt ins Auge fallen und das Interesse der Betrachter wecken. Für Unternehmen, die gesellschaftliche und soziale Botschaften vermitteln wollen, kann Eye Tracking aufschlussreiche Daten über die Reaktionen der Zielgruppe liefern. Eye Tracking zeigt, wie stark sich Verbraucher emotional auf soziale Themen einlassen und welche visuellen Elemente ihre Aufmerksamkeit erregen. Die Ergebnisse helfen Unternehmen, die Wirkung ihrer sozialen Kampagnen zu steigern, indem sie Inhalte so gestalten, dass sie

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Der Decoy-Effekt beschreibt ein Phänomen, bei dem die Präferenz zwischen zwei Optionen durch die Einführung einer dritten, weniger attraktiven Option (dem „Decoy“) beeinflusst wird, sodass eine der ursprünglichen Optionen bevorzugt wird.

Der Decoy-Effekt: Wie ein Köder unsere Entscheidungen beeinflusst

Was ist der Decoy-Effekt? Der Decoy-Effekt, auch als Täuschungseffekt bekannt, ist ein psychologisches Phänomen, bei dem die Präsenz einer dritten, oft weniger attraktiven Option (dem „Köder“) die Wahrnehmung und Auswahl zwischen zwei anderen Optionen beeinflusst. Dieser Effekt spielt eine entscheidende Rolle in der Werbepsychologie und im Marketing, um das Verbraucherverhalten zu steuern. Wie funktioniert der Decoy-Effekt?  Der Kern des Decoy-Effekts liegt in der Einführung einer „ablenkenden“ Option, die dazu dient, eine der beiden Hauptoptionen attraktiver erscheinen zu lassen. Obwohl diese dritte Option oft unattraktiv ist und nicht zum Kauf gedacht ist, beeinflusst ihre bloße Anwesenheit die Entscheidungsfindung der Verbraucher. Interessanterweise basiert dieser Effekt auf der Tatsache, dass Menschen oft nicht rein rational entscheiden, sondern von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden, einschließlich Emotionen und kognitiven Verzerrungen. Woher stammt er?  Der Decoy-Effekt ist kein neues Konzept. Er wurde erstmals in den 1980er Jahren vom US-amerikanischen Marketingprofessor Joel Huber und seinen Kollegen erforscht. Durch ihre Studien erkannten sie, dass die Einführung einer dritten Option die Wahl der Verbraucher zwischen zwei anderen Optionen beeinflussen kann, selbst wenn diese dritte Option weniger attraktiv ist Wie wende ich den Decoy-Effekt sinnvoll an? Um den Decoy-Effekt effektiv in Marketing- oder Verkaufsstrategien zu nutzen, ist es wichtig, den „Köder“ sorgfältig zu wählen. Der Köder sollte so gestaltet sein, dass er eine der beiden Hauptoptionen attraktiver erscheinen lässt, ohne selbst zu attraktiv zu sein. Unternehmen können A/B-Tests durchführen, um herauszufinden, welcher Köder am besten funktioniert. Es ist auch wichtig, ethische Überlegungen zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass Kunden nicht in die Irre geführt werden. Mögliche Erklärungen Es gibt verschiedene Theorien darüber, warum der Decoy-Effekt auftritt. Einige dieser Theorien basieren auf hoch kognitiven Mechanismen, bei denen Menschen aktiv und bewusst Informationen verarbeiten. Beispielsweise können Menschen Optionen miteinander vergleichen oder ihre Wahl rechtfertigen, indem sie sich auf den Decoy beziehen. Andere Theorien basieren auf automatischen Mechanismen, bei denen weniger bewusste Prozesse wie die Ankerheuristik oder der Kontrasteffekt eine Rolle spielen. Zwei Hauptkategorien von Mechanismen wurden vorgeschlagen: Wertverschiebungsmechanismen, bei denen der wahrgenommene Wert einer Option durch den Decoy verändert wird, und wertsteigernde Mechanismen, bei denen der Decoy die Unterschiede zwischen den Hauptoptionen hervorhebt. Automatische Mechanismen Im Gegensatz zu den hoch kognitiven Theorien gehen diese Theorien davon aus, dass der Decoy-Effekt auf weniger bewussten, automatischen Prozessen basiert. Dazu gehören: Ankerheuristik: Menschen neigen dazu, sich auf den ersten verfügbaren „Anker“ oder Referenzpunkt zu stützen, wenn sie Entscheidungen treffen. Ein Decoy kann als solcher Anker dienen und die Wahrnehmung der anderen Optionen beeinflussen. Kontrasteffekt: Ein Decoy, der absichtlich schlechter als eine der Hauptoptionen ist, kann diese Option durch Kontrast besser erscheinen lassen. Wertverschiebungsmechanismen … behaupten, dass der Decoy den wahrgenommenen Wert einer der Hauptoptionen erhöht. Das bedeutet, dass die Anwesenheit des Decoys die Art und Weise, wie die Hauptoptionen wahrgenommen werden, verändert, wodurch eine Option attraktiver erscheint als die andere. Wertsteigernde Mechanismen … gehen davon aus, dass der Decoy den relativen Wert einer der Hauptoptionen im Vergleich zur anderen erhöht. Das bedeutet, dass der Decoy die Unterschiede zwischen den Hauptoptionen hervorhebt und eine Option als die „sichere“ oder „bessere“ Wahl erscheinen lässt. Hoch kognitive Mechanismen … gehen davon aus, dass Menschen aktiv und bewusst Informationen verarbeiten, wenn sie Entscheidungen treffen. Der Decoy-Effekt tritt auf, weil: Vergleichsprozesse: Menschen neigen dazu, Optionen miteinander zu vergleichen, um ihre Entscheidung zu erleichtern. Ein Decoy, der absichtlich so gestaltet ist, dass er einer der Hauptoptionen unterlegen ist, kann diese Option attraktiver erscheinen lassen, weil sie im direkten Vergleich überlegen ist. Rechtfertigung der Wahl: Ein Decoy kann es den Menschen erleichtern, ihre Wahl zu rechtfertigen. Wenn beispielsweise eine Option in einem bestimmten Aspekt (z.B. Preis) besser ist als der Decoy, aber in einem anderen Aspekt (z.B. Qualität) schlechter ist, kann der Konsument die Wahl dieser Option leichter rechtfertigen, da sie in mindestens einem Aspekt überlegen ist. Schokoladenfondant mit Vanilleeis und Beeren Stellen Sie sich vor, Sie haben gerade ein köstliches Abendessen genossen und werfen nun einen Blick auf die Dessertkarte. Sie sehen drei Optionen: Option 1: Einfacher Schokoladenkuchen für 5 €. Option 2: Exotisches Mango-Sorbet mit frischen Früchten für 12 €. Option 3: Gourmet Schokoladenfondant mit Vanilleeis und Beeren für 13 €. Auf den ersten Blick könnte man denken: „Warum sollte ich das Mango-Sorbet für 12€ wählen, wenn ich für nur 1€ mehr den Gourmet Schokoladenfondant mit all den zusätzlichen Leckereien bekommen kann?“ In diesem Szenario dient das Mango-Sorbet als „Köder“. Ohne das Sorbet würden viele Gäste vielleicht nur den einfachen Schokoladenkuchen in Betracht ziehen, um Geld zu sparen. Aber durch den Vergleich mit dem Sorbet erscheint der Gourmet Schokoladenfondant als ein viel besserer Wert, und die Gäste könnten eher geneigt sein, ein wenig mehr für das besondere Dessert auszugeben.

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Der IKEA-Effekt: Möbel selbst aufbauen

Der IKEA-Effekt: Einblick in die Psychologie des Selbstbaus

In der heutigen Konsumgesellschaft hat sich ein Phänomen etabliert, das als „IKEA-Effekt“ bekannt ist. Benannt nach dem schwedischen Möbelgiganten, beschreibt dieser Effekt eine faszinierende Tendenz in der Konsumentenpsychologie: Im Wesentlichen steigt der wahrgenommene Wert eines Gegenstands oder Produkts für eine Person, wenn sie einen Teil der Arbeit, sei es das Zusammenbauen oder das Entwerfen, selbst übernimmt. Dies führt dazu, dass selbstgebaute oder selbstgestaltete Gegenstände psychologisch wertvoller empfunden werden.  Durch die Eigenleistung entstehen sowohl eine größere Wertschätzung als auch ein höherer sentimentaler Wert. Psychologische Grundlagen des IKEA-Effekts Die Forschung hat gezeigt, dass das psychologische Eigentum eine Schlüsselrolle beim IKEA-Effekt spielt. Wenn Konsumenten aktiv an der Gestaltung oder dem Zusammenbau eines Produktes beteiligt sind, entwickeln sie ein stärkeres Gefühl der Verbundenheit und des Eigentums gegenüber diesem Produkt. Dieses gesteigerte Gefühl des Eigentums führt zu einer höheren Wertschätzung und Bereitschaft, für das Produkt zu zahlen. Ein weiterer Aspekt des IKEA-Effekts ist das Bedürfnis nach Kompetenz und Leistung. Die Beteiligung an kreativen Prozessen, wie dem Zusammenbau von Möbeln, ermöglicht den Konsumenten, ein Gefühl der Leistung zu erfahren. Dieses Gefühl der Leistung verstärkt sich, wenn der Konsument mindestens 30 % zum Endprodukt beiträgt. Diese Beteiligung ermöglicht es den Konsumenten, sich als kompetent und fähig zu fühlen, was wiederum ihre Wertschätzung für das Produkt steigert. Auswirkungen auf das Konsumentenverhalten Darüber hinaus beeinflusst der Effekt nicht nur, wie Konsumenten Produkte wahrnehmen, sondern auch, wie sie diese bewerten. Produkte, die durch eigene Arbeit entstehen, werden aufgrund des Bedürfnisses, Kompetenz zu signalisieren und ein Gefühl der Leistung zu erfahren, höher bewertet. Dieser Effekt beginnt bereits im Kindesalter und ist eng mit unserem Selbstkonzept verbunden. Das bedeutet, dass wir dazu neigen, unsere eigenen Kreationen positiver zu bewerten als die anderer Menschen. Konsequenzen für Marketing und Produktgestaltung Der IKEA-Effekt bietet interessante Möglichkeiten für Marketingstrategien und die Produktgestaltung. Im Marketing wird der IKEA-Effekt genutzt, um Kunden stärker in den Prozess der Produktgestaltung oder -erstellung einzubinden, was wiederum die Wertschätzung und die Bindung zum Produkt erhöht. Dies kann die Wertschätzung und Loyalität gegenüber diesen Produkten erhöhen und dazu führen, dass Konsumenten bereit sind, mehr für diese Produkte zu zahlen. In der Produktgestaltung bedeutet dies, dass Produkte so konzipiert werden sollten, dass sie die Beteiligung und Kreativität der Konsumenten fördern. Dies kann durch modulare Designs, personalisierbare Elemente oder DIY-Kits erreicht werden, die den Konsumenten erlauben, einen Teil des Produktes selbst zu gestalten oder zusammenzubauen. Beispiele und Anwendungen Bausätze für Hobby-Produkte: Beispielsweise bei Modellbausätzen, wie Flugzeug- oder Schiffmodellen, zeigt sich der IKEA-Effekt deutlich. Enthusiasten, die diese Modelle selbst zusammenbauen, empfinden oft eine tiefere Wertschät-zung und ein stärkeres Engagement für ihre Kreationen im Vergleich zu vorgefertigten Modellen. Gartengestaltung und Heimwerken: Hobbygärtner, die ihren Garten selbst gestalten und pflegen, oder Heimwerker, die kleine Renovierungsprojekte in ihrem Zuhause durchführen, erleben häufig eine erhöhte Wertschätzung für ihre Arbeit. Der Prozess des Erschaffens und Verbesserns steigert die emotionale Bindung und Zufriedenheit. Koch- und Backkits: Koch- und Backsets, die es Verbrauchern ermöglichen, Mahlzeiten oder Backwaren teilweise selbst zuzubereiten, profitieren ebenfalls vom IKEA-Effekt. Die aktive Beteiligung an der Zubereitung erhöht das Gefühl der Leistung und die Zufriedenheit mit dem Endprodukt. Personalisierte Kleidung und Accessoires: DIY-Kits für Kleidung, Schmuck oder Accessoires, bei denen Verbraucher bestimmte Elemente selbst gestalten oder zusammenstellen können, führen zu einer höheren Wertschätzung der Endpro-dukte. Das Gefühl, ein einzigartiges, selbst geschaffenes Produkt zu besitzen, verstärkt die Bindung daran. Bildungs- und Lernmaterialien: Der IKEA-Effekt zeigt sich auch im Bildungs-bereich. Wenn Lernende aktiv an der Erstellung ihrer Lernmaterialien beteiligt sind, beispielsweise durch das Zusammenstellen von Lernkarten oder das Erstellen eigener Notizen, führt dies oft zu einer besseren Erinnerung und Wertschätzung des Gelernten. Software- und App-Entwicklung: Bei Softwareprojekten, insbesondere im Open-Source-Bereich, bei denen Entwickler aktiv an der Erstellung und Verbesserung von Software beteiligt sind, lässt sich der IKEA-Effekt ebenfalls beobachten. Die Entwickler fühlen sich ihren Projekten stärker verbunden und bewerten sie höher als vergleichbare, von anderen erstellte Produkte.

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Kognitive Verzerrungen Marketing Strategie: Bestätigungsfehler, die Verfügbarkeitsheuristik, der Anker-Effekt und der Hindsight Bias offenbaren tiefe Einsichten in menschliches Denken

Kognitive Verzerrungen: Tipps für das Marketing

Was sind kognitive Verzerrungen? Kognitive Verzerrungen sind systematische Muster des Abweichens von der Logik oder Vernunft, die oft zu einer verzerrten Wahrnehmung, irrigen Urteilen oder illogischen Interpretationen führen. Sie sind in der kognitiven Psychologie und Verhaltensökonomie weit verbreitet und werden häufig untersucht. Diese Verzerrungen beeinflussen, wie Menschen Informationen wahrnehmen und verarbeiten, Entscheidungen treffen und urteilen. Zunächst schauen wir uns Beispiele für kognitive Verzerrungen an, um dann auf deren sinnvolle Anwendung im Marketing einzugehen. Bestätigungsfehler oder Confirmation Bias Der Bestätigungsfehler, auch bekannt als Confirmation Bias, ist eine weit verbreitete kognitive Verzerrung, die das Denken und Urteilsvermögen von Menschen beeinflusst. Diese Tendenz beschreibt das unbewusste Bestreben, Informationen auf eine Weise zu suchen, zu interpretieren, zu bevorzugen und sich daran zu erinnern, die bereits existierende Überzeugungen oder Hypothesen bestätigt. Menschen, die diesem Bias unterliegen, neigen dazu, Beweise, die ihre Ansichten unterstützen, überzubewerten, während sie gleichzeitig Informationen, die diesen widersprechen, ignorieren oder herunterspielen. Dies kann in einer Vielzahl von Kontexten auftreten, von alltäglichen Entscheidungen bis hin zu wissenschaftlichen Forschungen und politischen Meinungen. Der Bestätigungsfehler trägt dazu bei, dass Menschen in ihren Überzeugungen verhaftet bleiben, und kann die Entwicklung einer ausgewogenen, objektiven Sichtweise erschweren. Er spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Vorurteilen und Fehlinformationen und ist ein Schlüsselfaktor für das Phänomen der „Echokammern“ in sozialen Medien, wo Gruppenmitglieder überwiegend nur Meinungen und Informationen austauschen, die ihre vorherrschenden Ansichten bestätigen. Beispiel: Ein klassisches Beispiel für den Bestätigungsfehler ist die Art und Weise, wie Menschen Nachrichten und Informationen in sozialen Medien konsumieren. Nehmen wir an, jemand hat eine starke politische Meinung. Diese Person sucht wahrscheinlich aktiv nach Nachrichtenquellen und Social-Media-Beiträgen, die ihre politischen Ansichten unterstützen. Wenn sie auf einen Artikel oder einen Post stößt, der ihre Überzeugungen bestätigt, neigt sie dazu, diesen als glaubwürdig und wahr anzusehen. Gleichzeitig ignoriert oder diskreditiert sie Informationen, die ihre Meinungen herausfordern oder ihnen widersprechen, selbst wenn diese Informationen aus zuverlässigen Quellen stammen. Confirmation Bias im Marketing Positive Kundenbewertungen und Testimonials: Menschen neigen dazu, Bestätigung für ihre Kaufentscheidungen zu suchen. Marketingkampagnen, die positive Kundenbewertungen und Erfolgsgeschichten hervorheben, können potenzielle Kunden bestärken, dass ihre Entscheidung, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu wählen, die richtige ist. Wiederholung von Botschaften: Wiederholte Botschaften können dazu beitragen, den Confirmation Bias zu verstärken. Wenn Kunden immer wieder ähnliche Botschaften über ein Produkt oder eine Marke hören, neigen sie dazu, diese Informationen als wahr zu akzeptieren, besonders wenn sie mit ihren vorhandenen Überzeugungen übereinstimmen. Echokammern in sozialen Medien nutzen: Unternehmen können gezielt in sozialen Medien werben, wo Nutzer bereits Gruppen oder Gemeinschaften angehören, die ihre Ansichten und Interessen teilen. Indem sie Inhalte erstellen, die diese spezifischen Gruppen ansprechen, können sie die Tendenz der Nutzer nutzen, Informationen zu bevorzugen, die ihre vorhandenen Überzeugungen bestätigen. Verfügbarkeitsheuristik Die Verfügbarkeitsheuristik ist eine kognitive Verzerrung, bei der Menschen die Wahrscheinlichkeit und Häufigkeit von Ereignissen aufgrund ihrer mentalen Verfügbarkeit überschätzen. Dies bedeutet, dass wenn bestimmte Beispiele oder Informationen leicht aus dem Gedächtnis abgerufen werden können, eine Person dazu neigt zu glauben, dass diese Ereignisse häufiger oder wahrscheinlicher sind, als sie tatsächlich sind. Diese Tendenz wird oft durch die Medienberichterstattung verstärkt, die bestimmte dramatische oder emotionale Ereignisse, wie Flugzeugabstürze, Haiangriffe oder terroristische Anschläge, hervorhebt. Obwohl diese Ereignisse statistisch gesehen selten sind, führt ihre intensive mediale Abdeckung dazu, dass sie leichter ins Gedächtnis gerufen werden, wodurch die Menschen ihre Häufigkeit überschätzen. Beispiel: Ein typisches Beispiel für die Verfügbarkeitsheuristik ist die Wahrnehmung von Flugreisen im Vergleich zu Autofahrten. Viele Menschen empfinden das Fliegen als gefährlicher als das Autofahren, obwohl Statistiken zeigen, dass Flugreisen tatsächlich viel sicherer sind. Diese Fehlwahrnehmung entsteht häufig, weil Flugzeugabstürze, wenn sie auftreten, extrem medienwirksam sind und intensiv berichtet werden. Sie hinterlassen einen starken Eindruck im Gedächtnis der Menschen. Im Gegensatz dazu sind Autounfälle, obwohl sie viel häufiger vorkommen, weniger spektakulär und werden oft nicht in den Medien hervorgehoben. Dadurch erscheinen sie in der öffentlichen Wahrnehmung als weniger bedeutsam. Dies führt dazu, dass Menschen das Risiko des Autofahrens unterschätzen und das Risiko des Fliegens überschätzen, basierend auf der Leichtigkeit, mit der sie sich an spektakuläre, aber seltene Flugzeugabstürze erinnern können, im Vergleich zu den alltäglichen, aber zahlreicheren Autounfällen. Tipps für das Marketing: Werbung mit Schock- oder Überraschungseffekten: Werbung, die starke emotionale Reaktionen hervorruft, sei es durch Humor, Überraschung oder sogar Schock, bleibt den Konsumenten länger im Gedächtnis. Diese Werbeformen können die Wahrnehmung der Marke oder des Produkts beeinflussen, indem sie eine überproportionale mentale Verfügbarkeit schaffen. Visualisierung von Statistiken und Informationen: Visuell ansprechende und leicht verständliche Darstellungen von Daten und Statistiken können die Verfügbarkeitsheuristik nutzen. Wenn Konsumenten sich leicht an beeindruckende Zahlen oder Grafiken erinnern können, neigen sie dazu, die dargestellten Fakten als relevanter und überzeugender zu bewerten. Erzeugen einer künstlichen Knappheit: Durch das Marketing von Produkten als „limitierte Auflage“ oder durch Hervorhebung ihrer Exklusivität kann die Wahrnehmung ihrer Wertigkeit und Begehrlichkeit erhöht werden. Wenn Kunden denken, dass ein Produkt selten ist, überschätzen sie oft seinen Wert aufgrund der erhöhten mentalen Verfügbarkeit dieser Seltenheit. Der Anker-Effekt Der Anker-Effekt, auch als Anchoring Bias bekannt, beschreibt die kognitive Verzerrung, bei der Menschen in ihrer Urteilsbildung und Entscheidungsfindung übermäßig von einem initialen Informationsstück, dem sogenannten „Anker“, beeinflusst werden. Dieser Anker kann eine spezifische Zahl, eine erste Meinung oder irgendeine andere Form von Basisinformation sein, die als Referenzpunkt dient, auch wenn sie irrelevant für die eigentliche Entscheidung sein könnte. Sobald der Anker gesetzt ist, tendieren Personen dazu, ihre weiteren Überlegungen und Schätzungen um diesen Anker herum zu justieren. Dies führt oft dazu, dass die endgültige Entscheidung oder Schätzung näher am ursprünglichen Anker liegt, als es objektiv gerechtfertigt wäre. In der Praxis wird der Anker-Effekt häufig in Verhandlungen, beim Preis-Setting oder in der Finanzwelt beobachtet. Beispielsweise kann der ursprüngliche Preis eines Produktes als Anker dienen, sodass selbst bei einem beträchtlichen Nachlass Kunden den Preis immer noch in Relation zu diesem ersten, höheren Preis bewerten und nicht auf Basis des tatsächlichen Wertes des Produktes. Ebenso können in Gehaltsverhandlungen die initiale Gehaltsforderung oder das erste Angebot als Anker fungieren, um den sich die weiteren Verhandlungen drehen. Beispiel: Ein alltägliches Beispiel für den Anker-Effekt ist der Prozess des Feilschens

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Der Framing-Effekt beschreibt das Phänomen, bei dem die Art und Weise, wie Informationen präsentiert oder "gerahmt" werden, die Entscheidungen und Urteile von Menschen beeinflusst. Dies bedeutet, dass die gleiche Information, je nach Kontext oder Formulierung, zu unterschiedlichen Reaktionen oder Entscheidungen führen kann.

Die Macht des Framing: Ein Blick auf die Wahrnehmungsveränderung

Framing in der Alltagskommunikation Framing-Effekte begegnen uns in vielen Alltagssituationen, oft ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Beispielsweise kann die Art und Weise, wie Nachrichten über politische Ereignisse präsentiert werden, unsere Wahrnehmung dieser Ereignisse und unsere Meinungen dazu beeinflussen. In der Werbung wird Framing eingesetzt, um Produkte in einem bestimmten Licht darzustellen, was unsere Kaufentscheidungen beeinflussen kann. Selbst in persönlichen Gesprächen spielen Framing-Effekte eine Rolle, etwa wenn wir eine Geschichte so erzählen, dass sie unser Handeln in einem besseren Licht erscheinen lässt. Framing-Effekt: Definition und Beispiele Der Framing-Effekt beschreibt, wie die Art der Informationspräsentation unsere Wahrnehmung und Reaktion darauf beeinflusst. Ein klassisches Beispiel hierfür ist die unterschiedliche Reaktion auf ein Produkt, das als „97% fettfrei“ im Gegensatz zu „3% Fettgehalt“ beschrieben wird. Obwohl die Information dieselbe ist, verändert der Kontext der Darstellung die Wahrnehmung des Produkts. Aber nicht nur im Marketing, sondern auch in der Politik spielt Framing eine bedeutende Rolle. Die Art und Weise, wie politische Informationen gerahmt werden, beeinflusst maßgeblich die öffentliche Meinung und Einstellung. Ein alltägliches Beispiel für Framing ist die Erzählung einer persönlichen Anekdote, die je nach Darstellung unterschiedliche Reaktionen hervorrufen kann. Die Funktionsweise des Framing-Effekts Der Framing-Effekt aktiviert unterbewusstes Wissen über Gefühle, Gerüche und visuelle Eindrücke, das unsere Wahrnehmung von Informationen prägt. Unsere Neigung, in Schubladen zu denken, wird durch Framing unterstützt. Dies führt oft zu Missverständnissen, da die Informationen je nach Kontext unterschiedlich interpretiert werden können. Framing-Effekt: Obwohl beide Kreise in der Mitte gleich groß sind, erscheinen sie durch ihren „Rahmen“ unterschiedlich. Arten des Framing-Effekts im Marketing Im Marketing werden verschiedene Framing-Techniken eingesetzt, um Kunden zu beeinflussen und Produkte attraktiver zu machen.  Attributives Framing: Hier wird ein Attribut eines Produktes hervorgehoben, um die Entscheidung zu beeinflussen. Beispielsweise kann die Präsentation eines Produktes als „umweltfreundlich“ im Vergleich zu „weniger schädlich“ die Wahrnehmung verändern. Risky Choice Framing: Diese Technik betont das Verlustgefühl und wird oft in Verkaufsförderungen wie „3 zum Preis von 2“ verwendet. Goal Framing: Hierbei wird versucht, Personen zu einer bestimmten Handlung zu motivieren, indem positive und negative Konsequenzen des Handelns aufgezeigt werden. Marken Framing: Diese Methode zielt darauf ab, eine Marke so zu positionieren, dass sie eine einzigartige Nische im Bewusstsein der Kunden einnimmt. Die Grenzen des Framing-Effekts Während der Framing-Effekt eine mächtige Technik im Marketing darstellt, sollte er mit Bedacht eingesetzt werden. Es geht nicht darum, Produkte und Dienstleistungen falsch darzustellen, sondern sie in einem Rahmen zu präsentieren, der ihre Vorteile hervorhebt. Ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Framing-Effekt ist entscheidend, um die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen der Kunden zu wahren. Insgesamt ist Framing eine zentrale Strategie im Marketing, die, wenn sie richtig eingesetzt wird, erheblich zur Kundenbindung und zum Verkaufserfolg beitragen kann. Die Kunst besteht darin, Informationen so zu rahmen, dass sie die Kunden ansprechen und überzeugen, ohne sie in die Irre zu führen. Ein bewusster Einsatz von Framing kann somit eine effektive Methode sein, um Produkte und Dienstleistungen in einem positiven Licht zu präsentieren und gleichzeitig die Integrität der Marke zu wahren. Folgende Beispiele zeigen, wie erfolgreiche Unternehmen Framing einsetzen. Beispiel: Apple’s Produktpräsentation Apple ist ein Paradebeispiel für effektives Marken Framing. Die Marke positioniert sich nicht nur als Hersteller von Elektronikprodukten, sondern als Symbol für einen bestimmten Lifestyle, Innovation und Prestige. Design und Ästhetik im Vordergrund: Das Unternehmen spricht nicht nur von der technischen Leistung, sondern von der Erfahrung, ein „schönes“ Produkt zu besitzen. Dieses Framing zielt darauf ab, emotionale Reaktionen und eine Verbindung zum Produkt zu erzeugen, weit über dessen funktionale Eigenschaften hinaus. Der Fokus auf das „Ökosystem“: Apple präsentiert seine Produkte als Teil eines integrierten Ökosystems. Durch dieses Framing werden Kunden dazu ermutigt, nicht nur ein einzelnes Apple-Produkt zu kaufen, sondern sich in ein ganzes Netzwerk von Apple-Geräten und -Diensten einzubinden, was die Markentreue verstärkt. Framing als Statussymbol: Durch das Framing von iPhones, iPads und MacBooks als Eliteprodukte oder als Wahl der „kreativen und innovativen“ Individuen, beeinflusst Apple die Wahrnehmung seiner Kunden. Dies führt dazu, dass Kunden bereit sind, einen höheren Preis für diese Produkte zu zahlen, nicht nur wegen ihrer technischen Merkmale, sondern wegen des sozialen Prestiges, das sie vermitteln. Umweltfreundlichkeit: Durch das Framing ihrer Produkte als umweltfreundlich und nachhaltig spricht Apple eine wachsende Gruppe von umweltbewussten Verbrauchern an. Das Unternehmen betont die Verwendung von recycelten Materialien und seinen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks. Beispiel: Subway’s Gesundes Image Subway nutzt das attributive Framing, indem es speziell die gesunden Aspekte seiner Produkte hervorhebt. Dies geschieht durch die Betonung von Frische, Qualität der Zutaten und die Möglichkeit, maßgeschneiderte Sandwiches mit einer Vielzahl von Gemüse und gesunden Optionen zu kreieren. Gesundheit und Frische im Fokus: Subway nutzt den Framing-Effekt, indem es seine Sandwiches nicht nur als lecker, sondern auch als gesund und frisch präsentiert. Dies steht im starken Kontrast zu dem typischen Bild von Fast Food, das oft als ungesund und kalorienreich gilt. Durch dieses Framing appelliert Subway an gesundheitsbewusste Kunden. „Eat Fresh“ Slogan: Der bekannte Slogan „Eat Fresh“ suggeriert, dass Subway-Produkte frisch zubereitet werden und qualitativ hochwertige Zutaten enthalten. Dieser Slogan hilft, ein positives Bild von der Marke zu formen und hebt Subway von anderen Fast-Food-Ketten ab. Individuelle Anpassungsmöglichkeiten: Subway stellt die Möglichkeit, Sandwiches nach individuellen Vorlieben und Ernährungsbedürfnissen zu gestalten, in den Vordergrund. Dieses Framing fördert die Wahrnehmung von Subway als einem Ort, an dem man eine gesunde Mahlzeit nach persönlichem Geschmack erhalten kann. Partnerschaften mit Gesundheitsinitiativen: Subway ist Partnerschaften mit Gesundheits- und Fitnessinitiativen eingegangen, um das Bild eines gesunden Fast-Food-Restaurants zu stärken. Diese Partnerschaften unterstützen das Framing von Subway als Marke, die sich um das Wohlbefinden ihrer Kunden kümmert.

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