Neue Daten zeigen überraschendes Nutzerverhalten
Eine aktuelle Analyse von Similarweb verdeutlicht, wie sich das Verhältnis zwischen ChatGPT und Google im August 2025 darstellt. Demnach nutzten 95,3 Prozent der ChatGPT-Anwender zusätzlich Google. Umgekehrt liegt der Anteil deutlich niedriger: Nur 14,3 Prozent der Google-Nutzer verwendeten im selben Zeitraum auch ChatGPT.
Warum ChatGPT Google nicht ersetzen kann
Diese Zahlen machen deutlich, dass ChatGPT zwar stark wächst, jedoch bislang nicht in der Lage ist, Google zu verdrängen. Viele Menschen nutzen den KI-Chatbot ergänzend, etwa für schnelle Zusammenfassungen, kreative Texte oder einfache Recherchen. Wenn es jedoch um tiefere Informationssuche, Vergleich von Quellen oder aktuelle Nachrichten geht, bleibt Google die erste Anlaufstelle.
Unterschiedliche Nutzungsmotive
Die Analyse legt nahe, dass ChatGPT vor allem bei spezifischen Fragen oder textbasierten Aufgaben punkten kann. Google hingegen erfüllt weiterhin die Rolle einer universellen Suchmaschine mit Zugriff auf nahezu das gesamte Internet. Das bedeutet: Nutzer sehen in ChatGPT eher ein zusätzliches Werkzeug, während Google das Fundament ihrer täglichen Online-Recherche bildet.
Dominanz von Google bleibt bestehen
Das Fazit der Studie ist eindeutig: Trotz der hohen Wachstumsraten von ChatGPT bleibt Google klar dominierend. Die Zahlen unterstreichen, dass sich das Suchverhalten zwar erweitert, aber noch nicht grundlegend verändert hat. Für Unternehmen, die auf Reichweite und Sichtbarkeit im Netz setzen, bleibt Google deshalb unverzichtbar – während ChatGPT zunehmend als Ergänzung in der digitalen Informationswelt an Bedeutung gewinnt.
Quelle: Search Engine Roundtable









