Stellen Sie sich vor, Sie suchen bei Google nach einer Information oder einem Produkt. Gewöhnlich klicken wir auf eines der ersten Ergebnisse – und in der Tat entfällt der Großteil aller Klicks auf die erste Suchergebnisseite. Webseiten, die dort nicht auftauchen, gehen praktisch unter. SEO-Texte helfen dabei, dass eine Website überhaupt auf dieser ersten Seite erscheint. In diesem Artikel erklären wir verständlich: SEO Texte – was ist das eigentlich genau, warum braucht man sie und wie schreibt man sie richtig?
Was sind SEO-Texte? Definition in einfachen Worten
SEO steht für Search Engine Optimization, auf Deutsch Suchmaschinenoptimierung. Als SEO-Text bezeichnet man einen Text auf einer Webseite, der speziell darauf ausgerichtet ist, in Suchmaschinen (wie Google) möglichst gut gefunden zu werden. Das bedeutet: Ein SEO-Text enthält wichtige Schlüsselwörter (Keywords), behandelt ein klar definiertes Thema und ist so strukturiert und formuliert, dass Suchmaschinen ihn als relevant einstufen. Wichtig ist dabei, dass der Inhalt trotzdem für menschliche Leser verständlich und ansprechend bleibt.
Früher verstanden manche unter „SEO-Text“ einfach einen mit Suchworten vollgestopften Artikel ohne echten Mehrwert. Diese Zeiten sind vorbei. Moderne SEO-Texte sollen vor allem den Lesern nützen und ihre Fragen beantworten – die Suchmaschinenoptimierung passiert gewissermaßen „nebenbei“ durch die richtige Wortwahl und Struktur. Kurz gesagt: Ein SEO-Text ist ein suchmaschinenoptimierter Text, der Informationsgehalt und Nutzerfreundlichkeit vereint, um ein gutes Ranking zu erzielen.
Warum sind SEO-Texte wichtig für Webseiten?
Ohne gute Inhalte wird eine Webseite in den Suchergebnissen kaum sichtbar sein. Suchmaschinen wie Google wollen den Nutzern die besten und relevantesten Inhalte zu ihrer Suche liefern. Deshalb belohnen sie Websites, die hilfreiche Textinhalte zu einem Thema anbieten, mit höheren Platzierungen. SEO-Texte erhöhen die Sichtbarkeit Ihrer Website in den Suchmaschinen und bringen Ihnen dadurch mehr Besucher. Mehr Besucher bedeuten wiederum mehr potenzielle Kunden, Leser oder Anfragen – ein entscheidender Vorteil für jedes Online-Projekt.
Ein hoher Rang in Google ist enorm wertvoll, denn fast alle Nutzer bleiben auf der ersten Ergebnisseite. Eine Studie zeigte, dass rund 99 % der organischen Klicks auf Ergebnisse der ersten Seite entfallen. Erscheint Ihre Webseite dort, steigt die Chance drastisch, dass Leute Ihre Seite finden und besuchen. SEO-Texte sind also ein Schlüssel, um im Wettbewerb um die Top-Positionen mitzuhalten. Sie dienen gewissermaßen als „Werkzeug“, um mehr Traffic zu erzielen und Schritt für Schritt im Ranking nach oben zu rutschen.
Wie funktionieren SEO-Texte? (Keywords, Struktur, Lesbarkeit)
SEO-Texte wirken, indem sie sowohl für Suchmaschinenalgorithmen als auch für echte Leser attraktiv sind. Keywords spielen dabei eine zentrale Rolle: Das sind Begriffe, nach denen Ihre Zielgruppe sucht (z.B. „Haus kaufen Berlin“ oder „Schokoladenkuchen Rezept“). Diese Schlüsselwörter werden gezielt im Text eingebaut, vor allem in wichtigen Bereichen wie Überschriften und den ersten Absätzen, damit Google & Co. das Thema der Seite erkennen. Allerdings dürfen Keywords nicht zu oft oder unnatürlich wiederholt werden, sonst wirkt der Text spammy. Übertreibt man es, drohen sogar Ranking-Strafen durch die Suchmaschine. Die Devise lautet also: Keywords ja, aber mit Maß und Kontext.
Neben den richtigen Schlüsselwörtern achtet eine Suchmaschine auch auf die Struktur und Qualität eines Textes. Ein gut strukturierter SEO-Text verwendet sinnvolle Überschriften (H1, H2, H3 etc.), Absätze und Listen, um den Inhalt logisch zu gliedern. Das hilft den Crawlern der Suchmaschine, den Inhalt zu verstehen, und den Lesern, dem Text leicht zu folgen. Zum Beispiel signalisiert eine klare Hauptüberschrift (H1) das Kernthema der Seite, und Zwischenüberschriften strukturieren Unterthemen. Auch interne Verlinkungen (Links zu anderen relevanten Seiten Ihrer Website) können den SEO-Text stärken, indem sie Zusammenhänge aufzeigen.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Lesbarkeit und der Mehrwert des Inhalts. Google bewertet mittlerweile sehr stark, ob ein Text für Nutzer hilfreich und gut lesbar ist. Längst analysieren Algorithmen nicht nur Wörter, sondern auch die Nutzererfahrung: Wie lange bleiben Leser auf der Seite? Finden sie, was sie suchen? Entsprechend gilt: Schreiben Sie in erster Linie für Menschen, nicht für Maschinen. Ein SEO-Text funktioniert dann am besten, wenn er ein konkretes Anliegen der Leser erfüllt (Stichwort Suchintention) und dabei so geschrieben ist, dass Leser gern darin schmökern. Wenn Ihre Besucher zufrieden sind, registriert das auch Google in Form von positiven Nutzersignalen – und Ihr Ranking verbessert sich dadurch zusätzlich.

Wie schreibt man gute SEO-Texte? – 9 Tipps für Anfänger
Gute SEO-Texte zu schreiben ist kein Hexenwerk. Mit ein paar Grundlagen und Übung kann jeder seine Inhalte suchmaschinenfreundlich gestalten. Hier sind einige einfache Tipps für Einsteiger:
1. Die Zielgruppe kennen:
Bevor Sie ein einziges Wort schreiben, sollten Sie sich fragen: Für wen ist der Text gedacht? Möchten Sie erfahrene Fachleute ansprechen, interessierte Laien oder potenzielle Kundinnen und Kunden, die noch kaum Berührung mit dem Thema hatten?
Je genauer Sie Ihre Zielgruppe kennen, desto präziser können Sie Inhalte, Tonalität und Komplexität anpassen. Schreiben Sie so, wie es Ihre Leser erwarten würden – fachlich fundiert, locker und unterhaltsam oder ganz sachlich. Denken Sie auch an typische Fragen, die sich Ihre Leser stellen könnten, und greifen Sie diese im Text direkt auf. Tools wie Hubspot helfen Ihnen, ein klares Bild Ihrer Leserschaft zu bekommen.
2. Keyword-Recherche durchführen:
Die Keyword-Recherche ist der Grundstein jedes SEO-Textes. Ziel ist es, herauszufinden, welche Begriffe potenzielle Leser bei Google eingeben, um zu Ihrem Thema Informationen zu finden. Geben Sie selbst Begriffe in Google ein und analysieren Sie die Autovervollständigung („Google Suggest“) sowie die Sektion „Ähnliche Fragen“. Nutzen Sie kostenlose Tools wie:
Ubersuggest
Google Keyword Planner
Answer the Public
Sistrix (kostenlose Analyse-Tools)
Legen Sie dann ein Haupt-Keyword fest (z. B. „SEO-Texte schreiben“) und ergänzen Sie es durch Nebenkeywords oder verwandte Begriffe (z. B. „Text optimieren für Google“, „SEO-Tipps für Anfänger“). Diese sollten später in Einleitung, Überschriften und Fließtext sinnvoll eingebaut werden – ohne die Lesbarkeit zu stören.
3. Struktur planen:
Ein guter SEO-Text braucht Struktur. Bevor Sie mit dem Schreiben loslegen, erstellen Sie ein Gliederungsgerüst: Welche Punkte wollen Sie ansprechen? Welche Reihenfolge ergibt inhaltlich Sinn? Arbeiten Sie mit Zwischenüberschriften (H2 und H3), um den Text in sinnvolle Abschnitte zu gliedern.
Tipp: Jede Überschrift sollte nur einen Aspekt behandeln und dem Leser sofort zeigen, worum es in diesem Abschnitt geht. Nutzen Sie H1 nur für den Haupttitel, da Google diesen als wichtigsten Titel erkennt. Zwischenüberschriften machen Texte leichter scannbar – was nicht nur Leser, sondern auch Suchmaschinen mögen.
4. Für den Leser schreiben, mit SEO im Hinterkopf:
Viele Anfänger begehen den Fehler, ihre Texte nur für Google zu schreiben – mit möglichst vielen Keywords und unnatürlichen Formulierungen. Doch Suchmaschinen wollen das, was Leser wollen: guten, verständlichen Content.
Schreiben Sie deshalb so, wie Sie jemandem das Thema im Gespräch erklären würden. Bauen Sie Keywords organisch ein, zum Beispiel:
am Anfang des Textes
in Überschriften
im Fazit oder Call-to-Action
Vermeiden Sie Keyword-Stuffing (zu häufige Wiederholungen), da dies negativ bewertet wird. Machen Sie sich klar: Ein informativer, gut lesbarer Text mit Mehrwert performt langfristig besser als ein Keyword-Text ohne Inhalt.
5. Einzigartigen Inhalt bieten:
Suchmaschinen erkennen doppelte Inhalte (Duplicate Content) – und strafen sie ab. Ihr Text sollte daher einzigartig formuliert sein, selbst wenn das Thema schon oft behandelt wurde. Setzen Sie auf eigene Beispiele, persönliche Erfahrungen oder neue Daten.
Beantworten Sie typische Fragen besser oder verständlicher als andere Seiten. Wenn möglich, verknüpfen Sie Inhalte mit aktuellen Entwicklungen oder einem klaren Standpunkt. Google bevorzugt Content, der originell und relevant ist – das heißt: Texte, die Nutzer tatsächlich hilfreich finden und länger lesen.
6. Auf Lesbarkeit achten:
Ein SEO-Text ist kein Roman. Leser überfliegen oft nur die wichtigsten Stellen – und steigen schnell wieder aus, wenn der Text zu langatmig oder kompliziert wirkt.
Achten Sie daher auf:
Kurze Sätze (max. 20 Wörter)
Absätze mit 3–5 Sätzen
Zwischenüberschriften alle 300 Wörter
Mindestens 30–40 % Bindewörter (z. B. „denn“, „außerdem“, „daher“)
Fachbegriffe nur mit Erklärung
Listen, Bullet Points und Fettungen sorgen für Struktur und erleichtern das Lesen. Nutzen Sie Online-Tools wie Hemingway Editor oder den Flesch-Reading-Ease-Index, um die Lesbarkeit zu testen.
7. Multimedia & Formatierung nutzen:
Ein guter Text besteht nicht nur aus Buchstaben. Ergänzen Sie Ihren SEO-Text durch passende Bilder, Infografiken, Videos oder Zitate, um ihn anschaulicher zu machen. Achten Sie darauf, dass Bilder optimiert sind:
geringe Dateigröße
sprechender Dateiname („seo-texte-beispiel.jpg“)
Alt-Text, der beschreibt, was auf dem Bild zu sehen ist (hilft Google & Screenreadern)
Auch Fettdruck und Kursivschrift helfen, wichtige Infos hervorzuheben. Verlinken Sie bei Bedarf auf weiterführende Inhalte – intern (eigene Website) und extern (vertrauenswürdige Quellen). So steigern Sie den Mehrwert für Leser und SEO-Wert zugleich.
8. Meta-Daten nicht vergessen:
Der beste SEO-Text hilft nichts, wenn Titel und Meta-Beschreibung unattraktiv oder unvollständig sind. Diese Angaben erscheinen in den Google-Suchergebnissen – und entscheiden oft, ob jemand klickt oder nicht.
Title-Tag: 50–60 Zeichen, mit Haupt-Keyword möglichst weit vorn. Beispiel: SEO-Texte schreiben: 9 einfache Tipps für Einsteiger
Meta-Description: 150–160 Zeichen, macht neugierig, verrät aber klar den Nutzen des Inhalts.
Vermeiden Sie Wiederholungen oder leere Phrasen. Schreiben Sie aktiv, nutzen Sie Zahlen oder Fragen. Jede Seite Ihrer Website sollte eine eigene, passende Meta-Beschreibung haben.
9. Qualitätscheck durchführen:
Bevor Sie den Text veröffentlichen, nehmen Sie sich Zeit für einen gründlichen Check:
Haben Sie Rechtschreib- und Grammatikfehler entfernt?
Kommt das Haupt-Keyword natürlich und mehrfach vor (z. B. 3–5 %)?
Sind alle Fragen Ihrer Zielgruppe beantwortet?
Stimmen alle Fakten und Links?
Funktioniert die Formatierung auch mobil?
Lassen Sie den Text am besten von einer anderen Person lesen – manchmal hilft ein frischer Blick, um Schwächen aufzudecken. Prüfen Sie auch die SEO-Kriterien mit Tools wie Yoast SEO (für WordPress) oder Seobility.
Häufige Fehler bei SEO-Texten
Auch erfahrenen Textern passieren Fehler bei der Suchmaschinenoptimierung von Inhalten. Hier einige typische Stolperfallen, die Sie von Anfang an vermeiden sollten:
- Keyword-Stuffing: Einer der häufigsten Fehler ist das Überfrachten des Textes mit Keywords. Wenn ein Schlüsselwort in jedem zweiten Satz auftaucht, leidet die Lesbarkeit – und Google wertet das als Spam. Statt eine hohe Keyword-Dichte krampfhaft zu erreichen, setzen Sie lieber auf natürliche Verteilung und Synonyme. Qualität geht vor Quantität der Schlagwörter.
- Duplicate Content: Kopierte Inhalte (sei es von anderen Websites oder intern auf mehreren Unterseiten) sind Gift für Ihr Ranking. Google möchte möglichst nur einzigartige Treffer anzeigen und ignoriert doppelte Texte weitgehend. Im schlimmsten Fall kann Duplicate Content dazu führen, dass Ihre Seite in den Suchergebnissen nach hinten rutscht oder gar nicht gelistet wird. Schreiben Sie also immer eigene Texte und vermeiden Sie Doppelungen.
- Inhaltliche Dürre (Thin Content): Zu kurze oder inhaltsleere Texte, die kaum Mehrwert bieten, werden ebenfalls schlecht ranken. Ein Fehler wäre z.B., ein komplexes Thema mit nur 100 Wörtern oberflächlich abzuhandeln. Wenn der Nutzer nicht genug Informationen bekommt, springt er schnell ab – und Suchmaschinen erkennen daran, dass der Inhalt unzureichend ist. Besser: Lieber etwas länger schreiben und das Thema vollständig erklären, statt zu wenig Tiefe zu bieten.
- Keine klare Struktur: Ein unstrukturierter „Textblock“ ohne Absätze und Überschriften überfordert Leser. Trotzdem kommt es vor, dass Texte heruntergeschrieben werden, ohne an die Lesbarkeit zu denken. Auch fehlende oder falsche Überschriften (z.B. zwei H1-Titel auf einer Seite) sind Fehler, die man leicht vermeiden kann. Gliedern Sie Ihren Text immer logisch und benutzen Sie Formatierungen, damit sowohl Menschen als auch Suchmaschinen den Aufbau nachvollziehen können.
- Nur für die Suchmaschine schreiben: Wenn ein Text sich wie eine Aneinanderreihung von Suchbegriffen liest und keinen roten Faden für den Leser hat, wurde das Ziel verfehlt. Vermeiden Sie es, Texte ausschließlich auf SEO-Kriterien auszurichten, während der Inhalt selbst langweilig oder unhilfreich ist. Google wird immer besser darin, hochwertigen von minderwertigem Content zu unterscheiden. Ein guter SEO-Text erfordert immer eine Balance: technisch optimiert, aber inhaltlich wertvoll.
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Praktische Beispiele und Vergleiche
Theorie ist gut, Praxis ist besser. Schauen wir uns zwei einfache Beispiele an, um zu verdeutlichen, wie SEO-Texte wirken:
Beispiel 1:
Stellen Sie sich vor, Sie betreiben einen Blog für Gartentipps. Ohne SEO-Text würden Sie vielleicht einen Artikel schreiben mit dem Titel „Mein Sommergarten“ und darin nur erzählen, was Sie gepflanzt haben. Das wäre zwar nett zu lesen, aber vermutlich würde kaum jemand über Google darauf stoßen. Mit SEO im Hinterkopf könnten Sie den Artikel jedoch anders aufziehen: Wählen Sie ein Thema, nach dem Leute wirklich suchen, z.B. „Gartenpflege im Sommer: 5 Tipps für Anfänger“.
In diesem Text bauen Sie dann Keywords wie „Gartenpflege Sommer“, „Tipps Garten Anfänger“ etc. ein und geben praktische Ratschläge. Ein solcher optimierter Artikel hätte gute Chancen, über Google gefunden zu werden, wenn jemand nach „Gartenpflege Tipps“ sucht – und er bietet den Lesern echten Nutzen.
Beispiel 2:
Nehmen wir ein Online-Shop-Beispiel: Zwei Online-Shops verkaufen beide Wanderschuhe. Shop A listet nur knapp die Produkte mit einem Foto und dem Namen „Wanderschuh Modell X“. Shop B hingegen integriert zu jedem Produkt eine ausführliche Beschreibung: Materialien, Einsatzgebiete, Pflegehinweise und Kundenfragen, angereichert mit Begriffen, nach denen Wanderer häufig suchen (z.B. „wasserdichte Wanderschuhe für Damen“, „Wanderschuhe Winter geeignet“).
Außerdem betreibt Shop B einen Ratgeber-Bereich mit Artikeln wie „Die richtigen Wanderschuhe finden – Ratgeber“. Es liegt auf der Hand, welcher Shop bei Google besser abschneiden wird. Dank der SEO-Texte ranken die Seiten von Shop B für mehr Suchanfragen und ziehen Besucher an, während Shop A in den Suchergebnissen kaum sichtbar ist. Das Beispiel zeigt: Guter Content macht im Wettbewerb online einen riesigen Unterschied.
Durch solche Vergleiche wird klar: SEO-Texte sorgen dafür, dass Ihre Inhalte überhaupt eine Chance haben, im Internet gefunden zu werden. Ohne Optimierung verschenken Sie viel Potenzial.
Nützliche Tools für SEO-Texte (Keyword-Tools & Lesbarkeitsanalyse)
Sie müssen das Rad nicht neu erfinden – es gibt zahlreiche Helferlein, die das Schreiben von SEO-Texten erleichtern. Hier einige Tools und Hilfsmittel, die gerade für Anfänger hilfreich sind:
- Keyword-Recherche-Tools: Um die richtigen Schlüsselwörter zu finden, können Sie Tools wie den Google Keyword Planner (Teil von Google Ads) oder Google Trends nutzen. Diese zeigen, wie oft nach bestimmten Begriffen gesucht wird und welche verwandten Suchanfragen es gibt. Auch andere Werkzeuge wie SISTRIX Keyword Tool oder Semrush helfen, Keyword-Ideen zu sammeln. Viele dieser Tools bieten kostenlose Grundfunktionen. Suchen Sie zudem einfach bei Google nach Ihrem Hauptbegriff und schauen Sie auf die Vorschläge ("Nutzer fragten auch" und Auto-Vervollständigungen) – auch das liefert wertvolle Hinweise.
- SEO-Plugins und Editoren: Wenn Sie mit WordPress arbeiten, ist das Plugin Yoast SEO sehr beliebt. Es prüft während des Schreibens, ob Sie das Keyword genug verwendet haben, ob Ihre Überschriften sinnvoll sind und gibt Hinweise zur Lesbarkeit (z.B. Satzlänge, Gebrauch von Übergängen etc.). Ähnliche Funktionen bietet Rank Math. Diese Werkzeuge sind wie kleine Lehrer, die über die Schulter schauen und Verbesserungsvorschläge machen.
- Lesbarkeitsanalyse: Um die Verständlichkeit Ihres Textes zu testen, gibt es online Textanalyse-Tools. Die deutsche WORTLIGA Textanalyse prüft z.B. Länge der Sätze, Wortwiederholungen und vergibt einen Lesbarkeits-Score. Auch der Flesch-Reading-Ease-Wert wird manchmal verwendet, um einzuschätzen, wie schwer oder leicht ein Text verständlich ist. Solche Analysen helfen, Schachtelsätze aufzuspüren und zu vereinfachen. Für die Rechtschreibprüfung und stilistische Tipps können Sie außerdem Tools wie Duden-Mentor oder LanguageTool verwenden.
- Fragen-Tools: Um auf Ideen für den Inhalt zu kommen, lohnt ein Blick auf Tools wie AnswerThePublic oder die Google-Funktion „Nutzer fragen auch“. Diese zeigen häufig gestellte Fragen zu Ihrem Keyword an. So können Sie Ihren SEO-Text gleich so gestalten, dass er diese Fragen beantwortet – was sowohl Leser als auch Suchmaschinen schätzen.
Natürlich ersetzt kein Tool die menschliche Kreativität und das Verständnis für die eigene Zielgruppe. Aber richtig eingesetzt, können diese Hilfsmittel viel Recherchezeit sparen und die Qualität Ihrer SEO-Texte verbessern.
Fazit: Die wichtigsten Erkenntnisse
SEO-Texte sind für jede Website, die Besucher über Suchmaschinen gewinnen möchte, von zentraler Bedeutung. Fassen wir zusammen: Ein SEO-Text ist ein auf ein bestimmtes Thema optimierter, gut strukturierter Text, der relevante Keywords enthält und dem Leser echten Mehrwert bietet. Solche Inhalte helfen Ihrer Seite, bei Google & Co. weiter vorne zu erscheinen und damit mehr Leute zu erreichen. Beim Schreiben gilt es, stets die Balance zu halten zwischen Optimierung (Keywords, Struktur, Technik) und Leserfreundlichkeit (Verständlichkeit, Nutzwert). Wenn Sie die in diesem Artikel genannten Tipps befolgen und typische Fehler vermeiden, sind Sie auf dem richtigen Weg zu erfolgreichen SEO-Texten.
Übersicht: Technische SEO-Aspekte
Title-Tag optimieren
– Einzigartiger Seitentitel mit Fokus-Keyword
– Max. ca. 60 Zeichen (damit er nicht abgeschnitten wird)
Meta-Description schreiben
– Ansprechender Beschreibungstext mit Keyword
– Max. ca. 155 Zeichen – als „Werbetext“ für den Google-Snippet
Alt-Texte für Bilder vergeben
– Aussagekräftige Bildbeschreibungen im alt-Attribut
– Wichtig für Barrierefreiheit und Bilder-SEO
HTML-Überschriftenstruktur einhalten
– Nur eine H1 pro Seite (i. d. R. der Haupttitel)
– H2/H3 zur Gliederung der Inhalte verwenden
Interne Verlinkungen setzen
– Relevante Unterseiten sinnvoll verlinken
– Klare, beschreibende Ankertexte verwenden
Saubere URL-Struktur
– Kurz, sprechend und ohne Sonderzeichen (z. B. www.beispiel.de/seo-texte-tipps)
Mobile Optimierung sicherstellen
– Responsives Design, gute Lesbarkeit auf allen Geräten
– Schriftgröße, Abstand und Klickflächen beachten
Schnelle Ladezeiten
– Bilder komprimieren, Lazy-Loading aktivieren
– Gutes Hosting und Caching verwenden
Indexierbarkeit sicherstellen
– Keine wichtigen Seiten durch noindex oder falsche Robots.txt-Einträge blockieren
– Mit Tools wie Google Search Console testen
Strukturierte Daten (Schema.org) nutzen (optional)
– Für Artikel, FAQs oder Produktseiten: zusätzliche Infos für Suchmaschinen bereitstellen
– Kann Rich Snippets (z. B. Bewertungssterne) ermöglichen
FAQ: SEO Texte schreiben
Was ist ein SEO-Text?
Ein SEO-Text ist ein Text auf einer Website, der so geschrieben und strukturiert ist, dass er bei Google & Co. möglichst weit oben in den Suchergebnissen erscheint. Dazu werden relevante Schlüsselwörter eingebunden und der Inhalt ist genau auf ein bestimmtes Thema bzw. eine Suchanfrage zugeschnitten. Wichtig: Ein SEO-Text richtet sich trotzdem immer an menschliche Leser – er soll also gut lesbar und informativ sein, während er zugleich suchmaschinenoptimiert ist.
Wie oft sollte ein Keyword im SEO-Text vorkommen?
Es gibt keine feste Zahl. Früher sprach man von Keyword-Dichten (z.B. 2-3%), aber heute sollte man Keywords nach Gefühl und Logik einsetzen. Faustregel: So oft wie nötig, so wenig wie möglich. Das Haupt-Keyword sollte in wichtigen Stellen auftauchen (Titel, erster Abschnitt, ggf. Zwischenüberschriften und Fazit). Danach verwenden Sie es nur, wenn es passend ist. Zusätzlich können Synonyme und verwandte Begriffe genutzt werden, um den Text thematisch abzurunden. Wenn Sie beim Lesen merken, dass sich ein Wort ständig wiederholt, ist es wahrscheinlich zu viel des Guten.
Wie lang sollte ein SEO-Text sein?
Die optimale Länge eines SEO-Textes hängt vom Thema ab. Es gibt kein pauschales „Ideal“. Ein kurzer Blogpost mit 300 Wörtern kann für eine einfache Frage ausreichend sein, während ein Ratgeber zu einem komplexen Thema auch mal 2.000 Wörter oder mehr benötigt. Wichtiger als die Wortzahl ist, dass alle wichtigen Aspekte abgedeckt sind und der Leser zufrieden ist. Schreiben Sie also so viel wie nötig und so wenig wie möglich. Lange Texte sind kein Selbstzweck – niemand liest gern 5.000 Wörter Blabla. Andererseits sollten Sie nicht aus Angst vor Länge Informationen weglassen. Orientieren Sie sich ruhig an Ihren Mitbewerbern: Wie umfangreich sind deren Inhalte? Das kann einen Anhaltspunkt geben. Letztlich gilt: Ein Text ist dann lang genug, wenn er die Suchintention voll erfüllt hat.
Garantieren SEO-Texte Top-Rankings bei Google?
Nein, eine Garantie gibt es nicht. SEO-Texte sind zwar ein extrem wichtiger Faktor, aber Google berücksichtigt über 100 Ranking-Faktoren. Dazu gehören z.B. auch die Ladezeit der Seite, die Mobile-Friendlyness, die Konkurrenzlage und viele technische Aspekte. Ein sehr guter SEO-Text erhöht die Chancen erheblich, weit vorne zu ranken, doch ein Platz 1 lässt sich nie versprechen. Und eine gewisse Strategie hinter der Veröffentlichung Ihrer SEO-Texte sorgt langfristig für einen positiven Effekt.
Wie kann ich sicherstellen, dass mein Text nicht als Duplicate Content gilt?
Erstellen Sie ausschließlich eigene Inhalte und vermeiden Sie das Kopieren von Texten – auch nicht von Ihren eigenen Unterseiten. Verwenden Sie eine individuelle Tonalität und bringen Sie neue Perspektiven oder aktuelle Informationen ein, um echten Unique Content zu schaffen.
Was ist die Suchintention – und warum ist sie entscheidend?
Die Suchintention beschreibt, was ein Nutzer wirklich möchte – etwa Informationen, einen Kauf, eine Anleitung oder eine Lösung. Ihre SEO-Texte sollten diese Intention exakt treffen. Nur dann bleiben Besucher auf Ihrer Seite und Google wertet Ihren Inhalt als relevant.
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