Kategorie: Google SGE

SEO für Versicherungen

SEO vs. GEO für Versicherungen: Wie bleibe ich im KI-Zeitalter sichtbar?

Warum sich Versicherungsunternehmen neu positionieren müssen Versicherungen stehen heute vor einer doppelten Herausforderung: Auf der einen Seite wird der Wettbewerb um Aufmerksamkeit im Internet intensiver, auf der anderen verändert sich das Suchverhalten grundlegend. Klassische SEO-Maßnahmen reichen nicht mehr aus, um langfristige Sichtbarkeit zu garantieren. Der Grund dafür liegt in der zunehmenden Integration Künstlicher Intelligenz (KI) in Suchsysteme – sowohl bei Google als auch in alternativen Informationsquellen wie ChatGPT, Bing Copilot oder Perplexity. Was bedeutet das konkret? Informationen werden nicht mehr ausschließlich über die Eingabe klassischer Suchbegriffe in Google abgerufen. Stattdessen fragen immer mehr Menschen direkt KI-Systeme um Rat – und erhalten dort oft bereits zusammengefasste Antworten. Diese neue Realität zwingt Versicherungen dazu, Inhalte nicht nur für Suchmaschinen, sondern auch für KI zu optimieren. Wer sich diesem Wandel nicht stellt, riskiert, für potenzielle Kundinnen und Kunden unsichtbar zu werden. Suchverhalten im Wandel: Die Rolle von Google SGE, ChatGPT & Co. Mit der Einführung von Google SGE (Search Generative Experience) hat sich das Nutzererlebnis deutlich verändert. Die KI von Google präsentiert automatisierte Zusammenfassungen, häufig noch vor den organischen Suchergebnissen. Selbst Seiten auf Position eins in der Suchergebnisliste können dadurch massiv an Sichtbarkeit verlieren – erste Studien zeigen Einbrüche der Klickzahlen von bis zu 40 Prozent. Diese Entwicklung betrifft besonders die Versicherungsbranche. Warum? Weil Versicherungen komplex sind, erklärungsbedürftig und selten impulsiv abgeschlossen werden. Nutzer stellen deshalb viele Fragen – und erwarten präzise, verlässliche Antworten. Wer diese Antworten nicht liefert oder nicht so aufbereitet, dass sie von KI-Systemen erkannt und ausgewählt werden, wird aus dem digitalen Entscheidungsprozess ausgeschlossen. Hinzu kommt, dass Chatbots und KI-gestützte Suchsysteme inzwischen nicht nur ergänzende Tools sind, sondern in bestimmten Zielgruppen bereits primäre Informationsquellen darstellen. Gerade jüngere Menschen und digital affine Nutzer verlassen sich zunehmend auf ChatGPT und Co., um Versicherungsfragen zu klären. Dort präsent zu sein, ist also mehr als ein technisches Detail – es ist ein geschäftsrelevanter Erfolgsfaktor. Vertrauen entsteht durch fundierte Inhalte – nicht durch Werbung Versicherungsprodukte leben vom Vertrauen. Im Gegensatz zu Konsumgütern handelt es sich bei Policen nicht um Spontankäufe. Die Entscheidung fällt meist nach reiflicher Überlegung – begleitet von zahlreichen Fragen, Unsicherheiten und Vergleichen. Wer in dieser Phase hilfreich zur Seite steht, hat die besten Chancen, langfristig zu überzeugen. Dabei zeigt sich immer wieder: Vertrauen entsteht nicht durch plakative Werbung, sondern durch Inhalte, die Orientierung geben. Menschen suchen nicht nach „günstiger Versicherung“, sondern stellen konkrete Fragen wie: Welche Versicherung brauche ich beim Hauskauf? Was zahlt meine Haftpflicht, wenn mein Kind etwas beschädigt? Lohnt sich eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Berufseinsteiger?   Solche Fragen verlangen fundierte Antworten. Und genau hier liegt die Chance: Wenn Sie diese Inhalte gut strukturiert, verständlich und fachlich korrekt bereitstellen, schaffen Sie Vertrauen – lange bevor es zum Erstkontakt kommt. Die doppelte Strategie: SEO und GEO sinnvoll kombinieren Die klassische Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist weiterhin notwendig. Sie sorgt dafür, dass Ihre Website von Google korrekt erfasst, indexiert und möglichst weit oben angezeigt wird. Dabei geht es um technische Qualität, Seitenstruktur, Keyword-Verwendung und Benutzerfreundlichkeit. Doch all das reicht künftig nicht mehr aus. Was jetzt zusätzlich gebraucht wird, ist Generative Engine Optimization (GEO). GEO zielt darauf ab, Inhalte so zu gestalten, dass sie in den generierten Antwortboxen von KI-Systemen auftauchen. Hier gelten andere Regeln: Statt reiner Keywords zählen logischer Aufbau, verständliche Sprache, belegbare Informationen und klare Struktur. Was erfolgreiche Inhalte heute leisten müssen Erfolgreicher Content für Versicherungen zeichnet sich durch vier wesentliche Eigenschaften aus: Aktualität und PflegeVersicherungsrechtliche Rahmenbedingungen ändern sich regelmäßig. Nur aktuelle Inhalte schaffen Vertrauen – sowohl bei Nutzern als auch bei Suchsystemen. Tiefe und FokusOberflächliche Texte wirken beliebig und sind weder für Menschen noch für KI von Nutzen. Fundierte Ratgeber, verständliche Fachartikel, Fallbeispiele und Anleitungen sorgen für die nötige Tiefe. VerständlichkeitVersicherungen sind komplex. Je besser Sie es schaffen, komplizierte Themen in einfache Sprache zu übersetzen, desto höher ist die Chance, auch in KI-Antworten aufzutauchen. NutzerzentrierungErfolgreicher Content orientiert sich nicht an dem, was Sie sagen wollen – sondern an dem, was Ihre Kundinnen und Kunden wirklich wissen wollen. Nur so erreichen Sie Relevanz. E-E-A-T: Der Qualitätsmaßstab für Versicherungs-Content Google nutzt seit einigen Jahren ein Bewertungssystem namens E-E-A-T – Experience, Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness. Für Versicherungsunternehmen ist das besonders relevant, da sie unter die sogenannten „Your Money, Your Life“-Themen fallen. Diese Themen beeinflussen das finanzielle und gesundheitliche Wohl von Menschen und werden von Google besonders kritisch bewertet. Experience: Zeigen Sie durch Beispiele, Schadensfälle oder Kundenberichte, dass Sie reale Erfahrung mitbringen. Expertise: Inhalte müssen juristisch korrekt und fachlich fundiert sein. Authoritativeness: Zitieren Sie seriöse Quellen und bauen Sie ein Netzwerk aus thematisch passenden Inhalten auf. Trustworthiness: Aktualität, Transparenz und klare Quellenangaben schaffen Vertrauen. Nutzen Sie jetzt den Vorsprung – bevor es Ihre Wettbewerber tun. >> Kostenloses Erstgespräch Nutzen Sie jetzt den Vorsprung – bevor es Ihre Wettbewerber tun. >> Kostenloses Erstgespräch Die passende Keyword-Strategie entlang der Customer Journey Wir bei Contentum unterscheiden zwischen zwei zentralen Keyword-Typen, die entlang der Customer Journey eingesetzt werden: Informationsorientierte Keywords Beispiel: „Was zahlt die Unfallversicherung bei Zahnbruch?“ Ziel: Sichtbarkeit in der Recherchephase Format: Ratgeber, FAQs, Blogbeiträge Mehrwert: Aufklärung, Vertrauen, Erstkontakt Transaktionsorientierte Keywords Beispiel: „Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen“ Ziel: Förderung des Vertragsabschlusses Format: Landingpages, Tarifvergleiche, Kontaktformulare Mehrwert: Leadgenerierung, Verkauf Durch das strategische Zusammenspiel beider Keyword-Typen erreichen Sie Interessenten in allen Phasen der Entscheidungsfindung. Content-Cluster: Autorität durch Struktur Wir strukturieren Inhalte nicht als lose Einzelseiten, sondern als thematische Cluster. So entstehen thematische Schwerpunkte, etwa zum Bereich Kfz-Versicherung. Eine übergeordnete Seite (Pillar Page) bietet den Gesamtüberblick, während einzelne Unterseiten sich detailliert mit Teilkasko, Vollkasko, Schadensmeldungen oder Sonderkündigungen befassen. Diese Struktur wird von Google als besonders wertvoll angesehen – und schafft sowohl Sichtbarkeit als auch Autorität. Strukturierte Daten und Formate für KI-Systeme Wir nutzen gezielt strukturierte Daten wie das FAQ-Markup oder das HowTo-Schema. So lassen sich Inhalte direkt in den Suchergebnissen als Antwortboxen anzeigen. Darüber hinaus achten wir auf gut lesbare Sprache, kurze Absätze, klare Zwischenüberschriften und einen logischen Aufbau – Kriterien, die sowohl für Nutzer als auch für KI-Modelle entscheidend sind. Wie Contentum Sie auf diesem Weg begleitet Unser Ansatz basiert auf vier zentralen Schritten: Strategische RedaktionsplanungWir identifizieren relevante Suchanfragen, strukturieren Themen in Clustern und entwickeln einen

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Was ist Generative Engine Optimization (GEO)?

Was ist Generative Engine Optimization (GEO)?

Eine neue Art der Sichtbarkeit: Die Suche verändert sich In der digitalen Welt stehen Unternehmen vor einem tiefgreifenden Wandel: Immer mehr Menschen verlassen sich bei ihrer Suche nicht mehr auf klassische Google-Ergebnisse, sondern nutzen KI-Systeme wie ChatGPT, Google AI Overviews oder Perplexity. Diese Systeme liefern auf Fragen direkt generierte Antworten – und wählen dabei selbst aus, welche Quellen sie zitieren. Die Rolle von Google SGE und KI-gestützten Suchsystemen Google entwickelt derzeit mit der Search Generative Experience (SGE) ein komplett neues Sucherlebnis, bei dem nicht mehr nur Links angezeigt werden, sondern direkt generierte Zusammenfassungen mit hervorgehobenen Quellen. Ähnliche Modelle gibt es bereits bei ChatGPT, Perplexity und Bing AI. Diese Systeme nutzen große Sprachmodelle, um direkt Antworten zu generieren – und wählen selbstständig aus, welche Quellen sie dafür verwenden. Unternehmen können darauf nur bedingt Einfluss nehmen. Deshalb ist es entscheidend, Inhalte so zu optimieren, dass sie als besonders relevant, vertrauenswürdig und strukturiert erkannt werden – das ist die Grundidee von GEO. Laut einer aktuellen Studie von Gartner nutzen bereits über 30 % der Nutzer regelmäßig generative KI-Systeme zur Beantwortung von Fragen – Tendenz steigend. Für Unternehmen bedeutet das: Wer nicht in diesen Systemen sichtbar ist, verliert langfristig an Reichweite – selbst bei stabilen Google-Rankings. Hier beginnt die Relevanz von Generative Engine Optimization (GEO). Während sich klassische Suchmaschinenoptimierung (SEO) darauf konzentriert, möglichst weit oben in einer Liste von Links zu erscheinen, sorgt GEO dafür, dass Inhalte aktiv in die Antworten von KI-Systemen eingebaut werden. Kurz gesagt: Es geht nicht mehr darum, gefunden zu werden, sondern genannt zu werden. GEO einfach erklärt: Definition und Zielsetzung Generative Engine Optimization (GEO) ist eine gezielte Optimierung von Inhalten, damit diese von generativen KI-Systemen erkannt, verstanden und als verlässliche Quelle eingebunden werden. Ziel ist es, dass Ihre Produkte, Dienstleistungen oder Markeninformationen automatisch empfohlen werden, wenn potenzielle Kunden eine Frage stellen. Beispiel: Ein Nutzer fragt ChatGPT nach den besten Steuerberatern in Ihrer Region. Wenn Ihre Website GEO-optimiert ist, wird Ihre Kanzlei nicht nur verlinkt, sondern namentlich in der Antwort erwähnt – mit einem konkreten Hinweis auf Ihre Leistungen. GEO vs. SEO – Was ist der Unterschied? SEO (klassisch) GEO (modern) Fokus auf Google-Rankings Fokus auf Erwähnungen in KI-Antworten Optimierung auf Keywords & Meta-Tags Optimierung auf semantische Inhalte & Struktur Ziel: Klick auf den Link Ziel: direkte Nennung als Quelle Metrik: Position auf der SERP Metrik: KI-Zitation und Referral Traffic Für wen ist GEO relevant? GEO ist nicht nur ein Thema für Großkonzerne. Im Gegenteil: Besonders mittelständische Unternehmen, Dienstleister, lokale Anbieter, E-Commerce-Shops und Beratungsfirmen profitieren davon. GEO ist sinnvoll für: Unternehmen mit starkem Wettbewerb um Online-Kundschaft Dienstleister, die regional gefunden werden wollen Anbieter mit erklärungsbedürftigen Produkten oder Services Unternehmen, die bereits in Content investieren (z. B. Blog, FAQ, Ratgeber) Firmen mit dem Ziel, als Experte oder verlässliche Quelle wahrgenommen zu werden Was macht GEO aus? Die wichtigsten Erfolgsfaktoren Damit Ihre Inhalte in KI-Antworten erscheinen, müssen sie bestimmte Kriterien erfüllen. GEO basiert auf sechs zentralen Maßnahmen: 1. Technische Lesbarkeit sicherstellen Durch strukturierte Daten (z. B. mit schema.org) erkennt die KI, worum es in einem Text geht, wer ihn verfasst hat und wie aktuell er ist. So werden Inhalte nicht nur gelesen, sondern korrekt interpretiert. 2. Hochwertige Inhalte liefern KI-Systeme bevorzugen Inhalte, die fachlich fundiert, aktuell und vertrauenswürdig sind. GEO setzt daher auf das Prinzip E-E-A-T: Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauen. 3. Nutzerfragen direkt beantworten Viele Suchanfragen an KI-Systeme sind in Frageform. GEO-Inhalte greifen diese direkt auf – mit klaren Überschriften, verständlichen Erklärungen und konkreten Beispielen. 4. Marke mit Themen verknüpfen Wenn Ihre Marke in Verbindung mit wichtigen Fachbegriffen, Personen oder Organisationen steht, erkennt die KI: Diese Quelle ist relevant. Verlinkungen zu Wikipedia, LinkedIn oder anderen seriösen Profilen unterstützen das. 5. Vertrauen durch Erwähnungen aufbauen Je häufiger Ihre Marke in glaubwürdigen Kontexten erwähnt wird – etwa in Fachportalen, Kundenbewertungen oder Presseberichten – desto eher wird sie von KI-Systemen aufgegriffen. 6. Inhalte aktuell halten KI-Systeme bevorzugen frische Informationen. Wer regelmäßig Inhalte aktualisiert, Kundenerfahrungen einbindet oder neue Perspektiven liefert, bleibt im digitalen Gedächtnis. Durch strukturierte Daten (z. B. mit schema.org) erkennt die KI, worum es in einem Text geht, wer ihn verfasst hat und wie aktuell er ist. So werden Inhalte nicht nur gelesen, sondern korrekt interpretiert. KI-Systeme bevorzugen Inhalte, die fachlich fundiert, aktuell und vertrauenswürdig sind. GEO setzt daher auf das Prinzip E-E-A-T: Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauen. Viele Suchanfragen an KI-Systeme sind in Frageform. GEO-Inhalte greifen diese direkt auf – mit klaren Überschriften, verständlichen Erklärungen und konkreten Beispielen. Wenn Ihre Marke in Verbindung mit wichtigen Fachbegriffen, Personen oder Organisationen steht, erkennt die KI: Diese Quelle ist relevant. Verlinkungen zu Wikipedia, LinkedIn oder anderen seriösen Profilen unterstützen das. Je häufiger Ihre Marke in glaubwürdigen Kontexten erwähnt wird – etwa in Fachportalen, Kundenbewertungen oder Presseberichten – desto eher wird sie von KI-Systemen aufgegriffen. KI-Systeme bevorzugen frische Informationen. Wer regelmäßig Inhalte aktualisiert, Kundenerfahrungen einbindet oder neue Perspektiven liefert, bleibt im digitalen Gedächtnis. Nutzen Sie jetzt den Vorsprung – bevor es Ihre Wettbewerber tun. >> Kostenloses Erstgespräch Nutzen Sie jetzt den Vorsprung – bevor es Ihre Wettbewerber tun. >> Kostenloses Erstgespräch Fallbeispiele: So funktioniert GEO in der Praxis Ein anschauliches Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung von Generative Engine Optimization (GEO) liefert ein mittelständisches Unternehmen aus dem Bereich B2B-Software, das eine Projektmanagement-Plattform für Unternehmen vertreibt. Das Hauptproblem: In einem stark umkämpften Markt mit vielen Anbietern fiel es schwer, in der klassischen Google-Suche organisch gut zu ranken. Zwar hatte das Unternehmen einen Blog und eine Dokumentationsplattform, doch der Traffic stagnierte – und zunehmend stellten potenzielle Kund*innen ihre Fragen nicht mehr bei Google, sondern direkt bei ChatGPT, Bing oder Perplexity. Genau hier setzte das Unternehmen an: mit einer gezielten GEO-Strategie, die darauf abzielte, nicht mehr nur bei Suchmaschinen zu punkten, sondern auch in AI-generierten Antworten aufzutauchen. Konkret wurde ein neuer Inhaltsbereich aufgebaut – ein sogenannter „Answer Hub“, der häufig gestellte Fragen rund um Projektmanagement, agile Methoden und Softwareintegration beantwortet. Die Redaktion strukturierte jeden Beitrag so, dass er mit einer klaren, konversationsnahen W-Frage beginnt, etwa „Was ist Kanban?“ oder „Wie funktioniert agile Ressourcenplanung?“. Bereits im ersten Absatz wurde die Kernfrage präzise und leicht

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Retro Tape, Google SGE

Wie schaffe ich es in die KI-Antwortboxen von Google?

In einer Welt voller Werbeanzeigen und Informationsflut reicht es nicht mehr aus, einfach nur online präsent zu sein. Qualitativ hochwertiger Content ist zum entscheidenden Faktor geworden, um aus der Masse herauszustechen. Doch im Jahr 2025 gilt nicht mehr nur: Qualität sticht Quantität – vielmehr ist eine kluge Kombination aus beidem gefragt. Google hat seine Algorithmen in den letzten Jahren so verfeinert, dass nicht nur die Inhaltsqualität, sondern auch die thematische Tiefe und Breite darüber entscheiden, ob Inhalte sichtbar werden. Qualität sorgt für Relevanz und Vertrauen, Quantität für Reichweite und Sichtbarkeit Wer regelmäßig publiziert – etwa durch fortlaufende Blogartikel, FAQ-Erweiterungen oder saisonale Inhalte – erhöht die Wahrscheinlichkeit, bei einer Vielzahl an Suchanfragen präsent zu sein. Gleichzeitig darf die Substanz nicht fehlen: Nur wer nützliche, gut strukturierte und zielgerichtete Inhalte bietet, kann sich langfristig behaupten und von der KI-basierten Google-Suche bevorzugt werden. Unternehmen, die auf einzigartige, relevante und wirkungsvolle Inhalte setzen, sichern sich einen strategischen Vorteil gegenüber Wettbewerbern. Hochwertiger Content erfüllt gleich mehrere Ziele: Sichtbarkeit erhöhen, Vertrauen aufbauen und Kunden langfristig binden. Suchmaschinen wie Google lieben relevanten Content – mit nützlichen Inhalten erzielen Sie bessere Platzierungen und mehr Traffic. Gleichzeitig zeigen Sie mit hilfreichen Blogartikeln, Ratgebern oder Infografiken Ihre Expertise, was das Vertrauen Ihrer Zielgruppe stärkt. Nicht zuletzt begleitet guter Content potenzielle Kunden entlang der gesamten Customer Journey – vom ersten Kontakt mit Ihrer Marke bis hin zur langfristigen, vertrauensvollen Kundenbeziehung. Content-Marketing bedeutet nämlich, Mehrwert zu schaffen statt plump zu werben. Indem Sie die Fragen und Probleme Ihrer Zielgruppe adressieren, positionieren Sie sich als vertrauenswürdiger Experte und bleiben im Gedächtnis. Das zahlt sich in Kundenbindung aus: Eine informierte Person, die heute nur liest, kann morgen zum Kunden werden, weil sie sich an Ihr hilfreiches Angebot erinnert. Was ist Google SGE – und warum verändert es alles? SGE steht für Search Generative Experience – eine neue Suchfunktion von Google, die auf generativer KI basiert. Ziel ist es, präzise, kontextbezogene Antworten direkt auf der Suchergebnisseite zu liefern. Statt eine Liste von Links anzuzeigen, erstellt die KI eine sofort sichtbare Zusammenfassung (Snapshot), die Inhalte aus mehreren Quellen kombiniert. Nutzer erhalten ihre Antwort auf komplexe Fragen oft, ohne eine Website anklicken zu müssen. Das verändert die Spielregeln der Sichtbarkeit grundlegend: In Tests zeigte sich, dass SGE-Ergebnisse den oberen Bereich der Suche dominieren. Selbst Seiten mit Platz 1 im Ranking rutschen durch die neuen KI-Antwortblöcke nach unten – mit dem Effekt, dass deutlich weniger Klicks generiert werden. Dieser Trend zu sogenannten „Zero-Click Searches“ wird durch SGE verstärkt: Wer in der KI-Zusammenfassung nicht erscheint, verliert Sichtbarkeit, auch bei guten Rankings. Für Unternehmen bedeutet das: Content muss künftig so optimiert sein, dass er von der KI erkannt, verstanden und als Antwortquelle verwendet wird. Besonders gefragt sind Inhalte, die spezifische Fragen beantworten, Probleme lösen und echten Mehrwert bieten – etwa in Form von Ratgebern, FAQs oder praxisnahen Blogartikeln. Auch lokale Anbieter sind betroffen. SGE integriert bei lokalen Suchanfragen weiterhin einen „Places“-Bereich mit Karten, Bewertungen und Kontaktdaten – ähnlich dem bisherigen Local Pack, aber direkt im KI-Block. Eine gute Google-Bewertung, vollständige Einträge und lokal optimierter Content bleiben daher entscheidend, um auch in der KI-Suche präsent zu sein. Kurzum: SGE macht die Suche für Nutzer komfortabler – aber die Anforderungen an Ihre Inhalte steigen deutlich. Nur wer gezielt Mehrwert bietet, wird künftig noch gefunden. Content-Strategien für lokale Dienstleister Wie können nun verschiedene Branchen – insbesondere lokale Dienstleister wie Ärzte, Handwerker und Restaurants – Content strategisch nutzen, um von diesen Entwicklungen zu profitieren? Im Grunde gilt für alle: Wer wertvollen lokalen Content bietet, gewinnt Sichtbarkeit und Vertrauen in der Region. Doch je nach Branche gibt es spezifische Ansatzpunkte. Ärzte: Expertise zeigen und Patienten Vertrauen gewinnen Für Arzt- und Zahnarztpraxen ist Content-Marketing ein Schlüssel, um online als kompetenter Ansprechpartner wahrgenommen zu werden. Patienten suchen heute aktiv online nach Gesundheitsinformationen und orientieren sich an Praxen, die Mehrwert bieten und fachkundig auftreten. Eine Praxis-Website mit informativem Blog kann z. B. regelmäßige Gesundheitstipps, Erklärungen zu Behandlungen oder Antworten auf häufige Patientenfragen enthalten. Solche Inhalte machen die Praxis online sichtbarer und helfen, bereits vor dem ersten Besuch Vertrauen aufzubauen. Wichtig ist dabei die Authentizität: Einblicke in den Praxisalltag – etwa Teamvorstellungen, Fotos der Räumlichkeiten oder Erfahrungsberichte zufriedener Patienten – schaffen Nähe und nehmen potenziellen Patienten die Scheu. Wenn Patienten online sehen können, wem sie ihre Gesundheit anvertrauen, stärkt das die Bindung und Sie positionieren sich als vertrauenswürdige Experten vor Ort. Handwerker: Know-how demonstrieren und lokal auffindbar sein Auch Handwerksbetriebe – vom Elektriker bis zur Schreinerei – können mit Content-Marketing punkten. Gerade kleinere Betriebe haben oft direkte Konkurrenz in der Region; mit einzigartigen Inhalten kann man sich positiv abheben. Ein Blog auf der Firmenwebsite ist ein guter Start: Hier können Handwerker Einblicke in ihre Arbeit geben, z. B. durch Vorher-Nachher-Berichte von Projekten oder Tipps für typische Probleme im Haushalt. Solche praxisnahen Inhalte zeigen potenziellen Kunden, dass Sie Ihr Handwerk verstehen. Gleichzeitig verbessern sie das Google-Ranking bei lokalen Suchanfragen. Ein weiterer Vorteil: Mit authentischem Content sprechen Sie auch Fachkräfte und Auszubildende an – ein echter Pluspunkt im Wettbewerb um Talente. Restaurants: Mit Geschichten und lokalem Charme Kunden begeistern In der Gastronomie entscheidet nicht nur der Geschmack, sondern auch die Online-Präsenz zunehmend über den Erfolg. Ein Restaurant-Blog oder eine aktive Social-Media-Präsenz kann etwa Blicke hinter die Kulissen geben – vom Portrait des Küchenchefs über regionale Zutaten bis zu Rezeptideen. Solche Inhalte verleihen Ihrem Restaurant Persönlichkeit und schaffen emotionale Bindung. Wer regelmäßig über saisonale Gerichte, Veranstaltungen oder kulinarische Trends bloggt, verbessert seine Sichtbarkeit bei Google – insbesondere bei lokalen Suchen. Gleichzeitig stärken diese Inhalte das Vertrauen potenzieller Gäste und fördern die Kundenbindung. Rechtsanwälte: Vertrauen schaffen und Kompetenz unter Beweis stellen Rechtsanwälte profitieren besonders davon, komplexe Sachverhalte verständlich zu erklären. Ein Blog mit rechtlichen Ratgebern – etwa zu Mietrecht, Erbrecht oder Verkehrsrecht – zeigt Fachwissen und hilft potenziellen Mandanten, erste Fragen zu klären. So wird die Kanzlei zur verlässlichen Anlaufstelle im Netz. Zusätzlich verbessert sich die Auffindbarkeit bei spezifischen Suchanfragen, z. B. „Rechtsberatung Scheidung Münster“. Auch FAQs oder kurze Videotipps auf der Website stärken das Vertrauen – ein zentraler Faktor bei der Wahl juristischer Hilfe.

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Google SGE: Google nutzt generative KI

Google SGE: Die neue Suche mit generativer KI

Google überrascht die Welt der Suche mit einem innovativen Konzept: Search Generative Experience (SGE). Dabei handelt es sich um eine Suchfunktion, die auf generativer künstlicher Intelligenz (KI) basiert und Suchanfragen direkt beantwortet.  Was ist Google SGE (Search Generative Experience)? Google SGE steht für Search Generative Experience – eine experimentelle Erweiterung der Google-Suche, die generative KI nutzt, um neuartige Suchergebnisse zu liefern. Ziel dieser neuen Suche ist es, Nutzern auf Basis ihrer Anfrage präzisere, kontextbezogene Antworten zu geben, die über die bisherigen „10 blauen Links“ hinausgehen​. Statt nur eine Liste von Webseiten zu präsentieren, erzeugt Google SGE eine KI-generierte Zusammenfassung der wichtigsten Informationen zum Suchthema – und das, ohne dass der Nutzer sofort auf einzelne Webseiten klicken muss​. Diese generierten Antworten können vielfältige Aufgaben erfüllen, z.B. Fragen beantworten, einen Themenüberblick liefern, Schlüsselpunkte zusammenfassen oder Schritt-für-Schritt-Anleitungen geben​. Google hat SGE erstmals auf der Entwicklerkonferenz I/O 2023 vorgestellt​und seitdem in über 120 Ländern (vorerst v.a. in englischer Sprache) testweise verfügbar gemacht​. In Deutschland ist SGE jetzt erstmals auch verfügbar. Beispiel: Wie sieht ein SGE-Ergebnis aus? Um sich SGE konkret vorzustellen, betrachten wir ein Beispiel. Angenommen, jemand sucht nach „Was ist generative KI?“. In der klassischen Suche würde Google eine Liste von Webseiten mit Definitionen vorschlagen. Mit SGE hingegen erscheint am oberen Rand der Suchergebnisse eine KI-generierte Liste von Vorschlägen, die direkt einige wichtige Aspekte aufzählt, z.B. „Einsatzgebiete von generativer KI“. Diese Vorschläge sind bereits die Antwort, ohne dass der Nutzer die Seiten besuchen muss. Suchergebnis mit SGE Rechts neben diesen KI-Vorschlägen präsentiert Google die Quellen der Informationen in Form von anklickbaren Karten. Durch dieses neue Interface bietet Google SGE den Suchenden einen schnellen Überblick über ein Thema, ohne dass sie alle Websites einzeln durchforsten müssen. Wichtig: SGE ist derzeit noch experimentell, und Google blendet einen Hinweis ein („Generative AI is experimental. Info quality may vary.“), um darauf aufmerksam zu machen, dass die Qualität der KI-Antwort variieren kann. Dennoch zeigt das Beispiel, wie sehr sich das Sucherlebnis verändert: Die Antwort steht im Vordergrund, die klassischen Suchergebnisse rücken zunächst in den Hintergrund. Wie funktioniert die Search Generative Experience? Die Funktionsweise von Google SGE lässt sich vereinfacht so beschreiben: Eine KI-gestützte Engine verarbeitet die Suchanfrage, sucht in kürzester Zeit relevante Informationen aus dem Web heraus und formuliert daraus eine neue, zusammenfassende Antwort. Dabei kommen fortschrittliche Techniken wie Natural Language Processing (NLP) und Large Language Models (LLMs) zum Einsatz. Im Hintergrund greift Google weiterhin auf seinen gigantischen Index und zahlreiche Datenquellen zurück, aber die generative KI „verdichtet“ die Ergebnisse zu einer direkten Antwort. Statt wie bisher primär nach Schlüsselwörtern zu suchen, versucht SGE die Intention und den Kontext der Anfrage zu verstehen. Die KI analysiert die eingegebenen Worte, interpretiert die tieferen Bedürfnisse hinter der Frage und zieht Informationen aus verschiedenen Quellen heran, um alle Aspekte zu beleuchten. Anschließend generiert das System aus diesen Inhalten eine synthetische Antwort in natürlich wirkender Sprache. Diese Antwort ist präzise und kontextbezogen und soll der Suchanfrage möglichst umfassend gerecht werden. Die Rolle der generativen KI dabei Generative KI bildet das Herzstück von SGE. Google nutzt große Sprachmodelle (verwandt mit der Technik hinter ChatGPT oder Google Bard), die mit enormen Textmengen trainiert wurden, um menschliche Fragen zu verstehen und zu beantworten. Konkret bedeutet das: Gibt ein Nutzer etwa eine komplexe Frage ein, die mehrere Teilaspekte beinhaltet, kann das KI-Modell diese „zerlegen“ und gezielt Informationen zu jedem Aspekt zusammensuchen. Die generative KI formuliert daraus eine kohärente Antwort, die idealerweise alle Teilfragen abdeckt. Google SGE funktioniert, indem es auf Basis einer Nutzerfrage mithilfe generativer KI einen sofortigen, umfassenden Antwort-Block erstellt. Darin kombiniert es Erkenntnisse aus mehreren Quellen, präsentiert diese in natürlichsprachlicher Form und bietet Optionen zur Vertiefung (Quellenlinks, Folgefragen). Die generative KI übernimmt dabei die Aufgabe eines „Research-Assistenten“, der das Web durchsucht, Informationen auswertet und dem Nutzer das Wesentliche serviert. Auswirkungen von SGE auf die klassische Suche und das Nutzerverhalten Die Einführung von Google SGE verändert das klassische Sucherlebnis fundamental. Wenn die KI-Antwort einen Großteil des Above-the-Fold-Bereichs einnimmt, werden die traditionellen organischen Ergebnisse zwangsweise nach unten gedrängt. In ersten Tests zeigte sich, dass bei aktivierter SGE das ehemals an erster Stelle stehende Suchergebnis oft erst weit unten auf der Seite oder sogar erst nach Scrollen sichtbar ist. Eine Analyse ergab, dass bei ausgeklappter SGE-Antwort der Top-Link um über 1200 Pixel nach unten verschoben wurde – faktisch rutscht Platz 1 damit in vielen Fällen auf die zweite Bildschirmseite ab.  Verändertes Klick- und Suchverhalten Diese neue Anordnung hat direkten Einfluss auf das Klickverhalten. Top-platzierte Websites könnten weniger Klicks erhalten, einfach weil sie nicht mehr sofort ins Blickfeld des Nutzers rücken. Google hält die Nutzer mit SGE länger auf der eigenen Seite, indem es ihre Frage direkt beantwortet – ein Trend, den man schon von Zero-Click-Suchen kennt (Anfragen, bei denen der Nutzer seine Antwort bekommt, ohne auf ein Suchergebnis zu klicken, z.B. durch Featured Snippets oder Info-Boxen). SGE treibt dieses Prinzip auf die Spitze: Wenn die KI-Antwort ausreichend hilfreich ist, kann es passieren, dass der Nutzer gar nicht mehr auf externe Links klickt, weil seine Frage bereits geklärt wurde. Allerdings gibt es auch ein anderes Szenario: Nutzer, die detailliertere Informationen wünschen, klicken gezielt auf die in der KI-Antwort angezeigten Quellen. Diese Klicks unterscheiden sich vom bisherigen Verhalten – man klickt nicht mehr auf den erstbesten blauen Link, sondern auf einen der kuratierten Links in der KI-Box. Interessant dabei ist, dass SGE teilweise andere Quellen anzeigt als die herkömmliche Top-10-Liste.  Laut einer Studie passten im Schnitt nur ca. 20% der von SGE eingeblendeten Links exakt zu den regulären Top-10-Ergebnissen, während über 60% der SGE-Quellen aus Websites stammten, die zuvor gar nicht auf der ersten Seite rankten. Das heißt, SGE fördert auch unerwartete oder bislang weniger präsente Quellen zutage, was das Spektrum der angeklickten Seiten verändern kann. Für Nutzer eröffnet das potenziell neue Perspektiven, da sie Inhalte entdecken, die sie in der klassischen Suche vielleicht übersehen hätten – etwa Forenbeiträge (z.B. Reddit, Quora) oder spezialisierte Nischenblogs, die die KI als relevant erkennt. Die Art der Suchanfragen selbst könnte sich durch SGE verändern Die Art und Weise, wie Menschen Suchmaschinen

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